Sport: Teilnehmerzahl des vom VDT organisierten Turnabzeichens hat sich verdoppelt

Rocherath

Über 100 Hobbyturner trafen sich am 7. April in Rocherath. Anlass war das Turnabzeichen. Drei Stufen können absolviert werden. Zur nächsten Auflage 2020 sollen die Übungsreihen überarbeitet werden. Wer Turnen als Hobby ausübt und in der Regel maximal drei Stunden je Woche trainiert, nimmt nur selten an Wettbewerben teil. Der Verband deutschsprachiger Turnvereine (VDT) bietet diesen das Turnabzeichen an, das schon als kleiner Wettkampf empfunden wird. Dieses ist in drei Stufen mit je zehn Übungen an verschiedenen Geräten aufgeteilt. Die erste und die zweite Stufe sind für alle identisch. Erst in der dritten Stufe wird zwischen Jungen und Mädchen unterschieden. Die Stufe 1 bestanden diesmal aus 62 Kinder und Jugendliche aus Amel, Burg-Reuland, Eupen, Heppenbach, Rocherath und Weywertz. Die Stufe 2 war für 22 und die Stufe 3 für 19 Teilnehmer eine zu meisternde Herausforderung: „Die Kinder bekommen ein persönliches Turnzeugnis, das sie gestalten können. Das bringen sie wieder mit, um es zu vervollständigen. Mit der Stufe 3 erhalten sie ein kleines Abzeichen, das sie an ihren Turnanzug aufnähen können“, erklärt Tanja Maus. Die mit der Teilnehmerzahl zufriedene VDT-Programmverantwortliche weiß, dass die Vorgaben wichtig sind, damit die Trainer ein Ziel haben, worauf sie hin trainieren. So langsam seien sie aber in die Jahre gekommen und so kündigt sie an, Veränderungen an den Übungsreihen gezielt vorzunehmen: „Manchmal sind sie viel zu schwer und es wäre besser Vorübungen einzubauen, die später zu den schwereren führen.“ Es sei wichtiger, dass die Basis sitzt als dass man eine Schwierigkeit zeigt, die nicht korrekt ausgeführt wird. Als Beispiel nennt Tanja Maus die Übungen am Barren in der dritten Stufe: „Man muss bedenken, dass die Übungen wie Felge-Umschwung sehr schwer sind.“