Von weitem betrachtet, sehen Container immer gleich aus. Und doch steckt sehr viel in diesen gigantischen Metallkisten, die in einigen Jahrzehnten zum Dreh- und Angelpunkt des weltweiten Seehandels und damit der Globalisierung geworden sind.
Die Zielsetzung der Ausstellung in Lüttich ist es, zu zeigen, wie die großen Seecontainer die Welt des Transports auf den Kopf gestellt haben, und wie sie dazu beitragen, dass wir jeden Tag Konsumgüter von allen Ecken des Globus kaufen können. Die Standardisierung der Transportbehälter gilt für manche Fachleute als eine der wichtigsten wirtschaftlichen Revolutionen des 20. und 21. Jahrhunderts.
Mit dem Container besonders leicht vom Schiff auf die Straße
Der Container ist ein besonders geeignetes intermodales Transportsystem. Vom Schiff kann man den Container recht einfach auf einen Zugwaggon oder Lastwagen umladen und über die Straße weiter bis zur Endbestimmung transportieren.
Die Ausstellung, die jetzt in Lüttich zu sehen ist, wurde ursprünglich vom Hafenmuseum der französischen Stadt Dunkerque konzipiert. Für Lüttich wurde sie vom Autonomen Binnenhafen und vom Museum für öffentliches Transportwesen (Musée des Transports en commun) umgestaltet. Auch die für Transport zuständige Dienststelle der Wallonischen Region wirkte hierbei mit. So wurden auch die Besonderheiten Lüttichs in die Ausstellung eingearbeitet, auch bei den Aspekten Umwelt und Mobilität. Ein inhaltlicher Schwerpunkt liegt beim Lütticher Binnenhafen, der zu den bedeutendsten Europas zählt.
Die Schau gibt sich „spielerisch und interaktiv“, sie richtet sich ausdrücklich nicht an ein Fachpublikum, sondern an alle Interessenten. Auch Kinder und Familien werden durch die Präsentation der Exponate angesprochen.
Auch für Familien und Kinder interessant
Auf der Runde durch die Ausstellung gibt es Modelle, audiovisuelle Montagen, Spiele und diverse interaktive Elemente zu entdecken. Veranstaltungen und Ateliers ergänzen die Ausstellung – während der Ferienzeiten auch mit einem besonderen Schwerpunkt auf Kinder und ein junges Publikum.
Die Gliederung umfasst drei Teile: Die Geschichte des Containers, Aspekte des Warenverkehrs früher und heute, sowie die logistische Intermodalität.
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