„Positiver Beitrag zur Zukunft“: Austausch stärkt Jugendarbeit für umweltbewusstes Verhalten

<p>Die Teilnehmer des Austauschprojektes.</p>
Die Teilnehmer des Austauschprojektes. | Foto: privat

Die Jugendarbeiter arbeiten seit anderthalb Jahren im Rahmen einer kleinen strategischen Partnerschaft unter dem Titel „Akku leer?!“, gefördert durch das EU Programm Erasmus Plus zusammen, um das Thema umweltfreundliche Energien, ressourcenschonendes Verhalten und die Vermittlung alltagspraktischer Kompetenzen an Jugendliche zu diskutieren und zu entwickeln.

Ziel dieser strategischen Partnerschaft, die von der OJA Eupen eingereicht wurde, war und ist es, Jugendarbeiter und Jugendlichen zu sensibilisieren, mit Energie umweltbewusster und effizienter, lernen um zu gehen, heißt es in einem Komminuqué.

Nach dem ersten Treffen in Naturns 2023 kamen die Fachkräfte erneut zusammen, um den Stand ihrer Projekte zu besprechen und Anregungen für die weiteren Schritte im eigenen Land einzuholen. Die Auswertung des Projektes und der Ausblick in die Zukunft kurz vor Ende des Förderzeitraums standen ebenfalls im Fokus dieser Begegnung.

Neben der Besichtigung des energieautarken Dorfes Feldheim in Treuenbritzen und umfassenden Vorträgen zu Wind- und Sonnenenergie und der Funktionsweise von Biogasanlagen, haben sich die Jugendarbeiter verschiedene Jugendhäuser, -treffs und -zentren angesehen, um so einen besseren Eindruck von den Strukturen der Jugendarbeit im Landkreis Barnim zu erhalten. Dabei entstanden vielfältige Gespräche mit anderen Jugendarbeitern und Jugendkoordinatoren aus dem Barnim – vom energiebewussten Bauen bis hin zu Möglichkeiten der Umsetzung energiebewusster Projekte mit den Jugendlichen selbst.

Auch das Escapespiel „Climate change“ für die Heranführung von Jugendlichen an das Thema stand auf dem Programm. Das diesbezügliche Material wurde von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde kostenfrei zur Verfügung gestellt. „Weitere Projekte sind nicht ausgeschlossen, unter anderem können sich die Fachkräfte sehr gut vorstellen, dass Jugendaustauschprogramme in die jeweiligen Länder organisiert werden“, heißt es weiter.

In zahlreichen Gesprächen sei deutlich geworden, dass sich die Herausforderungen in den unterschiedlichen Region zwar unterscheiden, aber auch Gemeinsamkeiten festgestellt werden können, für die Lösungen gefunden werden können.

„Ein entscheidender Vorteil des Projekts ist die langfristige Zusammenarbeit. Noch bis Ende Juni läuft das Projekt der drei Länder“, so das abschließende Fazit. Durch den Austausch und die Begegnung hätten nachhaltige Impulse in die Jugendarbeit eingebracht werden können. Alle Beteiligten seien sich einig, dass das Projekt einen Mehrwert für die Gestaltung der offenen Jugendarbeit darstelle. Insbesondere die Vernetzung der europäischen Länder und den wertvollen Austausch untereinander sei „positiv reflektiert“ worden. Jeder Schritt in Richtung eines umweltbewussten Verhaltens sei ein positiver Beitrag zur Zukunftsgestaltung. (red/svm)

Kommentare

Kommentar verfassen

0 Comment