Warum Land-Wirtschaft nicht nur Bauern was angeht!

Aus einer Analyse, die die DG in Auftrag gegeben hat, geht hervor, dass in der DG jedes Jahr durchschnittlich 46 Hektar Fläche versiegelt werden, z. B. um Häuser, Gewerbezonen, Straßen, Schulen oder private Tennisplätze zu bauen.

Die meisten von uns haben sich schon daran gewöhnt und finden es „normal“, dass sich diese Bebauungen in unsere Landschaft hineinfressen. Es gibt einen gesetzlichen Rahmen, der größtenteils aus den 70ern des vorigen Jahrhunderts stammt und vorgibt wer, wie, was und wo das Land zu welchen Zwecken nutzen darf.

Leider fehlte den Verantwortlichen der damaligen Zeit die Weitsicht, um vorauszusehen, dass wir viel zu viel Fläche verbrauchen. Das hat fatale Folgen, zuerst für die Landwirtschaft, aber darüber hinaus auch für uns alle. 46 Ha, das ist ungefähr die Fläche, die man bei uns pro Arbeitskraft in den Milchviehbetrieben braucht. Wir verlieren also alle 2 bis 3 Jahre das Potenzial eines familiären Bauernhofes in der DG.

Das Fatale daran ist, dass diese Fläche, einmal bebaut, für die Landwirtschaft und somit für die Nahrungsmittelproduktion, für immer verloren ist. Wiesen und Äcker, meist auch noch die besten, flachen und fruchtbarsten Flächen, die seit Generationen zur Ernährung der Bevölkerung dienten, sind unwiderruflich weg!

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