Führungen durch den Ameler Bestattungswald

<p>Im Ameler Bestattungswald finden seit einigen Wochen Menschen ihre letzte Ruhe.</p>
Im Ameler Bestattungswald finden seit einigen Wochen Menschen ihre letzte Ruhe. | Foto: privat

Der Start erfolgt um 14 Uhr mit der Begrüßung und der Einsegnung des Friedhofskreuzes. Jeweils um 14.30 Uhr und um 15.30 Uhr finden geführte Rundgänge mit Rudi Grün und Monika Bastin-Veithen statt.

Der Bestattungswald ist ab der Kirche in Amel ausgeschildert. Er befindet sich im Bambusch zwischen Amel und Schoppen.

Der „Bestattungswald Bambusch“ ist ein Beisetzungsort für Totenaschen im Wald. Voraussetzung für die letzte Ruhe in einem Bestattungswald ist eine vorherige Einäscherung in einem Krematorium. Die Asche eines verstorbenen Menschen wird in einer biologisch abbaubaren Urne in rund 80 Zentimetern Tiefe und in der Nähe zum Baumstamm beigesetzt. An den Bäumen selbst erinnert ein Namensschild an den Verstorbenen. Ein offener Bereich, wo die Urne neben einem neuen Pflanzbaum beigesetzt werden kann, ist ebenso vorhanden, wie eine Steinwiese mit der Möglichkeit zur Urnenbestattung. Allein die Natur schmückt die Gräber im Wechsel der Jahreszeiten, Grabschmuck und Kerzen sind verboten.

Die Auswahl einer Naturgrabstätte kann zu Lebzeiten erfolgen oder im Sterbefall durch die Angehörigen. Für eine Trauerfeier steht eine kleine Wetterschutzhütte zur Verfügung. (red/ab)

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