Der Oppositionsführer und die Wahrheit

Wahrhaftig Roger Franssens Bekenntnis, für die Opposition sei er zu schade und gehöre als selbsternannter Macher auf den Bürgermeisterstuhl, ganz zum Wohle der Gemeinde.

Wahr ist, dass dies 2018 41,34 % der Wähler so sahen.

Wahr ist aber auch, 58,66 % eben nicht.

Ideen scheitern an ihren Inhalten.

Arroganz ist, anderen vorrangig andere Beweggründe zu unterstellen.

Wahr ist, die Schulfusion Lontzen-Walhorn wurde fraktionsübergreifend beschlossen.

Unwahr ist seine Behauptung, die Anzahl Kindergartenkinder sei deshalb im Dutzend zurückgegangen.

Die wahren Zahlen zeigen keinen Rückgang.

Wahr ist das überwiegende Nein zur Fusion bei der Union´schen Bürgerbefragung.

Wahr ist aber auch, dass mit rd. 120 nur 5 % der angeschriebenen Haushalte geantwortet haben, 95 % also nicht.

Unwahr ist, nur getrennte Schulen würden das Wohl beider Dörfer erhalten.

Gelebte Wahrheit ist, dass zum Wohle aller u. a. unsere Vereinswelt solch „Kirchturmdenken“ längst überwunden hat.

Unwahr ist seine Behauptung, die Gesamterweiterung der Schule Lontzen sei 2018 noch nicht denkbar gewesen.

Wahr ist, das dazu erforderliche Gelände gehörte bereits seit 2013 denjenigen, die wir 2021 kontaktierten.

Wahr ist aber auch, die alte Mehrheit hat mit ihnen nie verhandelt.

Wahr ist, die Union hat den Schulneubau Herbesthal immer abgelehnt,

es gar als pharaonisches Projekt betitelt.

Ein wahrhaftiger Sinneswandel, es nunmehr als tolles Projekt zu sehen, gerade noch rechtzeitig zum beginnenden Wahlkampf.

Unwahr ist dabei die behauptete Darlehenshöhe von 4 Mio. Euro.

Wahr ist eine Summe von rd. 3 Mio. Euro.

Wahr ist allerdings auch, dem Oppositionsführer war diese längst bekannt.

Wahr ist, für Verwaltung und Bauhof besteht Handlungsbedarf, aber schon vor 2018..

Wahr ist, dass unser Schulneubau jetzt hierfür neue Perspektiven eröffnet.

Wahr ist aber auch, der alten Mehrheit sind dazu lediglich Containeranbauten eingefallen.

Die Liste ließe sich beliebig fortführen.

Werter Roger, wir sollten uns der vollen Wahrheit verpflichtet fühlen, so wahr uns unser jeweiliger Gott helfe.

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