Der Großteil der Belgier fühlt sich glücklich

Auf Finnland folgten Dänemark, Island, Schweden und Israel. Insgesamt umfasst das Ranking 143 Länder. Belgien belegt Platz 16.

In dem Bericht betrachteten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den Zeitraum zwischen 2021 und 2023. Bewertet wurden dabei subjektive Einschätzungen des eigenen Lebens der im Land wohnhaften Bevölkerung. Israel lag bei der vergangenen Auswertung noch auf Platz vier und rutschte nun auf Platz fünf. Die im Jahr 2023 durchgeführte Umfrage in Israel wurde zwar nach dem Angriff der radikalislamischen Hamas, aber vor einem Großteil der anschließenden Kriegsgeschehen durchgeführt, hieß es. Die Ergebnisse von 2023 fallen demnach im Dreijahresvergleich nur zu einem Teil ins Gewicht.

Die weltweite Ungleichheit des Glücklichseins hat in den vergangenen zwölf Jahren in allen Regionen und Altersgruppen um mehr als zwanzig Prozent zugenommen. Das unglücklichste Land ist nach dem Weltglücksbericht demnach Afghanistan. Zwischen dem Land der glücklichsten Menschen, Finnland (7,7), und dem unglücklichsten Land Afghanistan (1,7) liegen demnach etwa 6 Punkte Unterschied auf der durchschnittlichen Glücks-Skala von 0 bis 10.

Rund sechs von zehn Belgiern sind glücklich

Eine Umfrage des Statistikamts Statbel im vierten Quartal 2023 zeigt, dass sich etwas mehr als sechs von zehn Belgiern (62,3 %) immer oder meistens glücklich fühlen. Das entspricht einem deutlichen Rückgang im Vergleich zum dritten Quartal (66,6 %) und markiert den niedrigsten Wert seit Beginn der Befragung im dritten Quartal 2021. Regionale Unterschiede sind bemerkenswert: In Flandern fühlen sich 65,5 % glücklich, in der Wallonie 60,1 % und in der Region Brüssel-Hauptstadt 51,8 %, wobei letztere einen Rückgang von über zehn Prozentpunkten verzeichnet. Die jüngste Altersgruppe (16-24 Jahre) gilt als die glücklichste, während die Altersgruppe der 65- bis 74-Jährigen die niedrigste Glücksrate aufweist (57,3 %). Zudem fühlen sich 8 % der Befragten immer oder meistens einsam, ein Gefühl, das mit zunehmendem Alter stärker wird. (dpa/belga/calü/svm)