RWDM verliert das Derby - Eupen kann an den Brüsselern vorbeiziehen

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RWDMs Pierre Dwomoh war nach dem Schlusspfiff bedient. | Foto: belga

Stadtrivale Anderlecht dominierte im Edmond-Machtens-Stadion das Spielgeschehen von der ersten Minute an. Bereits nach zehn Minuten bescherte Rekordnationalspieler Vertonghen den „Veilchen“ einen Traumstart, indem er Stroeykens Flanke ins Tor beförderte. Kaum acht Minuten später landete der Ball erneut im Netz: Sambu verlor den Ball leichtfertig an Dreyer, der den herauslaufenden Defourny mit einem Weitschuss überlistete. Mit dem 2:0 im Rücken ließ Anderlecht den Gegner laufen und kontrollierte das Spiel. Bereits in der 31. Minute sorgte Dolberg mit seinem 13. Saisontreffer für die Entscheidung: Der Däne verwandelte souverän einen umstrittenen Foulelfmeter – Schiedsrichter Laforge hatte auf den Punkt gezeigt, obwohl selbst der angeblich gefoulte Vertonghen klargemacht hatte, dass nichts wirklich Strafwürdiges vorgefallen war.

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Anderlechts Coach Brian Riemer zeigte sich nach dem Spiel zufrieden. „Ich denke, wir hätten heute auch ein viertes und fünftes Tor erzielen können. Aber ich muss meinen Spielern gratulieren. Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit gewonnen, und manchmal reicht das. Jetzt müssen wir noch das letzte Spiel der regulären Saison gewinnen. Ich will den Rückstand auf Union minimieren und den Vorsprung auf den Rest maximieren.“

Bei RWDM-Trainer Bruno Irles sah die Lage nach dem Schlusspfiff deutlich anders aus. „Anderlecht war heute eindeutig eine Nummer zu groß“, sagte der Franzose. „Wir spielen nun definitiv in der Abstiegsrunde und es liegt jetzt an mir, das richtige System zu finden und das Team so gut wie möglich auf die Relegationsspiele vorzubereiten.“

Durch den Dreier in der Nachbargemeinde konnte der Rekordmeister den zweiten Platz in der Tabelle festigen. RWDM droht dagegen, am Sonntagabend auf den vorletzten Tabellenplatz, der einen direkten Abstieg zur Folge hat, abzurutschen. Voraussetzung dafür ist aber, dass die AS Eupen, die Sonntagabend am Kehrweg Sint-Truiden (19.15 Uhr) empfängt, drei Punkte sammelt. Die „Pandas“ haben aktuell 21 Zähler auf dem Konto (28 Spiele) und Molenbeek 23 (29 Spiele). (calü)

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