Sprint-Phänomen Jordan Stolz stellt Allrounder in den Schatten, Bart Swings nach Tag eins Sechster

<p>Nach Tag eins in Inzell ist das Podium für Bart Swings noch möglich.</p>
Nach Tag eins in Inzell ist das Podium für Bart Swings noch möglich. | Foto: Photo News

Stolz hatte nach den 500 Metern einen Vorsprung von einer Straßenlänge herausgelaufen und verteidigte seine Position über starke 5.000 Meter. Der Widerstand der etablierten Allrounder, angeführt vom niederländischen Dreifach-Weltmeister Patrick Roest, war nicht ausreichend. Auch das norwegische Trio Sverre Lunde Pedersen, Halgeir Engebraten und Sander Eitrem konnte nichts ausrichten. Der Italiener Davide Ghiotto gewann die fünf Kilometer in 6:06,28 Minuten.

Bei den 1.500 Metern am Sonntag hat Stolz einen Vorsprung von 3,42 Sekunden. Es wird erwartet, dass Stolz den Vorsprung ausbauen wird, so dass Roest und die anderen auf den zehn Kilometern vor einer unlösbaren Aufgabe stehen. Roest müsste Stolz in einem direkten Duell überrunden, um den Titel zurückzuerobern.

Swings glaubt nicht mehr an die Chancen von Roest. Die 6:14,76 Minuten von Stolz hat er allerdings mit Bewunderung verfolgt. Er selbst kam auf 6:15,44 Minuten und damit auf Platz acht. „Ein Stolpern nach vier Runden hat diese Zeit beeinflusst. Das habe ich den Rest des Rennens gespürt“, so sein Kommentar. Das mäßige Ergebnis über 500 Metern (Platz neun) habe sich nicht negativ ausgewirkt.

Swings weiß, dass ihm der zweite Tag eines Mehrkampfes gut liegt. Nach den 1.500 Metern erholt er sich schnell und kann die längste Strecke relativ frisch angehen. Hinter Roest sind die Unterschiede gering. Swings muss zum Beispiel nur 63 Hundertstel auf Pedersen aufholen, um Dritter zu werden. Doch dazu muss er die beiden anderen Norweger über die 1.500 Meter hinter sich lassen. (belga/leo)

Kommentare

Kommentar verfassen

0 Comment