Das Sterben der anderen

Mit seinem Debütfilm „Das Leben der anderen“ landete Florian Henckel von Donnersmark einen beachtlichen Erfolg. Es ging um das Verhältnis von Opfern und Tätern, aber auch um das Gute und Wahre in der Kunst. Zwei Fragestellungen, die gerade jetzt wieder aktuell sind, wo insbesondere in Deutschland die Freiheit der Kunst (vor allem in Bezug auf die Geschehnisse in Palästina), aber auch die Grenzen dessen, was Menschen jenen Feinden, die als die eigentlichen Täter empfunden werden, antun dürfen, ohne selbst zum Täter zu werden. Sogar massenhaften Tod nimmt man billigend in Kauf. Es ist ja nur das Sterben der anderen.