Werthplatz und Gosperststraße

Voller Erstaunen habe ich letzte Woche aus der Presse erfahren, dass der Werthplatz komplett neu geteert werden und die Gospertstraße überarbeitet werden soll. Gab es da in den letzten Jahren nicht diese ominöse „Container-Studie“? Sind da nicht schon mehrere Architektenbüros mit der Neugestaltung des Werthplatzes kostenreich beauftragt worden?! Werden denn bei den bevorstehenden Arbeiten die Ergebnisse dieser Studien berücksichtigt oder wird das wieder in so einer Hoppla-hopp-Aktion wie mit der Rodung des alten Baumbestandes an der Östraße geschehen? An dieser Stelle kann ich nur dem Leserbrief Herrn Bauers beipflichten, wenn er fordert, dass der eigentlich wunderschöne Werthplatz, mit seinem alten Baumbestand und den wunderschönen Patrizierhäusern (die ja auch Tourismusmagnet für viele Besucher sind) mit wasserdurchlässigen und somit umweltfreundlichen Pflastersteinen, erneuert werden sollten. Schließlich verlangt man das ja auch von uns einfachen Häuslebauern. Wieso kann die Stadt also da nicht mit gutem Beispiel vorangehen? Zur Gospertstraße möchte ich Folgendes anmerken: Als passionierte Fahrradfahrerin habe ich mich auf der Champs-Elysée wesentlich sicherer als in der Gospertstraße gefühlt.

Letztere ist nicht nur bei Regen für Fahrradfahrer äußerst glatt, sondern auch wegen der Flickschusterei, die leider dort regelmäßig betrieben wird, extrem holprig und somit ein weiteres Sicherheitsrisiko. Ich würde mir für die stetig ansteigende Radfahrerzahl wünschen, dass man auf beiden Seiten dieser doch wunderschönen und viel befahrenen Straße, einen festen und rutschsicheren Fahrradstreifen anbringen würde. Somit könnte man die Bemühungen seitens der Stadt Eupen, ein attraktives und sicheres Fahrradnetz anzulegen, sinnvoll komplettieren.

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