Verstappen, und dann? Fragen und Antworten zur neuen Saison der Formel 1

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Für Lewis Hamilton und Co. geht es wieder los. | Foto: Photo News


Was steht an?


Am Donnerstag steigen die beiden Trainingssessions zum Großen Preis von Bahrain, das erste von insgesamt 24 Rennen folgt dann am Samstag. Hintergrund: Das zweite Saisonrennen in Saudi-Arabien (9. März) wird auf einen Samstag gezogen, damit es noch vor dem Beginn des Fastenmonats Ramadan stattfindet. Und da zwingend eine Woche zwischen zwei Grands Prix liegen muss, rutscht auch schon der Auftakt einen Tag nach vorn.


Wie sind die Kräfteverhältnisse?


Wenn es Red Bull schafft, den Wirbel um Christian Horner auszublenden (siehe Artikel oben) und den Sport ins Zentrum zu rücken, ist das Team erneut Top-Favorit. Allen voran der mittlerweile dreimalige Weltmeister Max Verstappen fuhr zuletzt in eigenen Dimensionen. Das vergangene Jahr hatte der Niederländer mit spielerischer Leichtigkeit dominiert und am Ende mehr als doppelt so viele Punkte wie sein zweitplatzierter Teamkollege Sergio Perez gesammelt.


Zumindest eine ähnlich dominante Saison wirkt erstmal unrealistisch, immerhin hinterließ Ferrari bei den Tests einen starken Eindruck. Charles Leclerc und sein zum Jahresende scheidender Teamkollege Carlos Sainz brauchen aber mehr Konstanz. Rekordweltmeister Lewis Hamilton fährt vor dem Wechsel zu Ferrari seine letzte Saison mit Mercedes, ob das Team aus der enttäuschenden Vorsaison die richtigen Lehren gezogen hat, bleibt abzuwarten.


Wie sieht das Programm aus?


Das hat es in sich, ganze 24 Rennen will die Formel 1 in dieser Saison durchziehen und damit mehr als jemals zuvor. Neun Monate nach dem Auftakt in Bahrain ist am 8. Dezember in Abu Dhabi Schluss. Die ursprüngliche Planung fürs Jahr 2023 hatte ebenfalls 24 Rennen vorgesehen, der Große Preis von China schaffte es jedoch aufgrund der Einreisebeschränkungen wegen der Corona-Pandemie nicht in den endgültigen Kalender. Zudem fiel das Rennen in Imola wegen starker Regenfälle aus. Nun kehrt die Formel 1 erstmals seit 2019 nach China zurück, und dort wir auch direkt eines der sechs Sprintrennen austragen. Weitere Sprint-Schauplätze neben Shanghai: Miami, Spielberg, Austin, Sao Paulo und Doha.


Wo sind die Rennen zu sehen?


Hierzulande überträgt Tipik (La Deux) alle Rennen. Wer die Formel 1 in deutscher Sprache schauen will, kann RTL einschalten. Der Kölner Privatsender wird sieben Rennen live im frei empfangbaren Fernsehen übertragen, hinzu kommen mehrere Sprintrennen beziehungsweise Qualifyings. (sid/tf)

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