Protokolle in französischer Sprache

Natürlich müssen laut dem MP Protokolle, wenn sie in Namur vom „Centre Regional des Traitements“ verfasst werden, in französischer Sprache erstellt werden.

Genau so richtig ist aber auch, dass diese in deutscher Sprache verfasst werden müssten, wenn sie denn in St.Vith bzw. auf dem Gebiet der DG erstellt würden.

Leider bleibt unerwähnt, warum die Protokolle in Namur bearbeitet werden, obschon die Verkehrsübertretungen auf dem Gebiet der Deutschsprachigen Gemeinschaft begangen werden.

Daher zur Erinnerung: Es waren die Bürgermeister der fünf Eifelgemeinden und die von den fünf Gemeinderäten bezeichneten Ratsmitglieder, welche besagten Beschluss im Polizeirat der Zone Eifel gefasst haben.

Deren Begründung war, Kapazitäten bei der hiesigen Polizei frei zu machen. Von einem Grundrecht für die Bürger der Deutschsprachigen Gemeinschaft, ihnen Dienstleistungen in deutscher Sprache anzubieten, war bis dato nicht die Rede!

Wenn schon unsere Gemeindepolitiker nicht mehr bestrebt sind, den Bürgern der DG im Rahmen des „Grundrechts“ Dienstleistungen in deutscher Sprache anzubieten, dann haben wir, meiner bescheidenen Meinung nach, ein gravierendes Problem.

Sollten wir dann nicht zuerst mal vor der eigenen Türe kehren, ehe wir andere auf entsprechende Verpflichtungen hinweisen bzw. diese verklagen?

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