Schweden profitiert in der Staffel von Norwegens Patzern

<p>Überraschungssieger: Schweden lässt in der Männerstaffel Topfavorit Norwegen hinter sich.</p>
Überraschungssieger: Schweden lässt in der Männerstaffel Topfavorit Norwegen hinter sich. | Foto: belga

Für Belgien endeten die beiden Wettbewerbe durchwachsen: Die Männer wurden lediglich 22. mit 6:38,5 Minuten Rückstand auf den Sieger. Florent Claude, Cesar Beauvais, Marek Mackels und Julien Petitjacques ließen lediglich die überrundeten Slowenen und Koreaner hinter sich.

Bei den Frauen belegte Belgien in der Besetzung Lotte Lie, Maya Cloetens, Eve Bouvard und Marine Debloem mit 6:08 Minuten Rückstand auf den Sieger den 14. Platz. Die Teams auf den Plätzen 15 bis 21 wurden allesamt überrundet. Es war das erste Mal, dass Belgien mit einem Frauenteam in einer Staffel auf höchstem Niveau antrat. Das langfristige Ziel ist die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2026 und 2030. Insgesamt also ein hoffnungsvolles Debüt der belgischen Frauen.

Die deutschen Biathletinnen trotzten den Personalsorgen und Material-Problemen und gewannen auch ohne die gesundheitlich angeschlagene Franziska Preuß überraschend Bronze. Trotz Patzern sicherte sich Topfavorit Frankreich Gold. Das Team mit Lou Jeanmonnot, Sophie Chauveau, Justine Braisaz-Bouchet und Julia Simon (zwei Strafrunden und elf Nachlader) setzte sich vor Schweden durch.

Den Sieg bei den Männern sicherte sich überraschend Schweden, das am Schluss von einem katastrophalen Stehendschießen mit drei Strafrunden des Norwegers Vetle Sjaastad Christiansen profitierte. Damit verpasste auch Dominator Johannes Thingnes Bö das 20. WM-Gold seiner Karriere, der zu Landsmann und Rekordweltmeister Ole Einer Björndalen aufgeschlossen hätte. Am Ende blieb Norwegen nur Silber, Bronze ging an Frankreich. Das deutsche Quartett belegte Platz vier. (dpa/belga/leo)

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