Ideenaustausch und Zusammenarbeit stehen im Fokus des zehnten Netzwerkabends in St.Vith

Der Netzwerkabend im Triangel in St.Vith zum zehnten Mal vom Fachbereich Tourismus des Ministeriums organisiert. Laut einer Mitteilung aus dem Ministerium der DG (MDG), nahmen an der Veranstaltung Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinden, der Tourismusagentur Ostbelgien (TAO), der Verkehrsvereine, die DG-Tourismusministerin Isabelle Weykmans (PFF), sowie Beherbergungsbetriebe teil. Ziel dieses Abends war es, die verschiedenen Tourismusakteure aus dem öffentlichen und privaten Sektor zusammenzubringen und einen Austausch zwischen ihnen zu ermöglichen. Die Bedeutung der Nachhaltigkeit im Tourismussektor und die Entwicklung einer neuen Tourismusstrategie für die Jahre 2025-2040 standen im Mittelpunkt, heißt es. So hielten die Referenten Karsten Palme und Benjamin Zwack einen Impulsvortrag zum Thema und stellten das in diesem Jahr angebotene Nachhaltigkeitsprogramm für Beherbergungsbetriebe vor. Sie kündigten den Auftaktworkshop der Nachhaltigkeitsinitiative vom 12. März 2024 an und luden alle Beherbergungsbetriebe ein, sich beim MDG anzumelden und an diesem Workshop teilzunehmen. „Ich möchte diese Nachhaltigkeitsberatung allen Unterkunftsbetreibern ans Herz legen. Dieses Programm bietet eine große Chance, sich dem aktuellen Nachhaltigkeitstrend anzuschließen und wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Beratung kann Kosteneinsparungen erzielen, die Attraktivität des Betriebes für Gäste steigern und Reisende, die zunehmend umweltfreundliche Unterkünfte bevorzugen, zufrieden stellen“, bekräftigt Isabelle Weykmans. Sie betont, dass die Initiative die Unterkunftsbetriebe außerdem darauf vorbereiten soll, die erforderlichen regulatorischen Änderungen auf EU-Ebene zu erfüllen, die in den nächsten Jahren auf sie zukommen werden. Anschließend wurden Sandra De Taeye, Direktorin der TAO, Lucas Reul, Ferienwohnungsanbieter und Tourismusschöffe von Eupen, Dusty Kukenheim, Hotelier, Ferienwohnungsanbieter und CEO der Buchungsplattform casapilot.com und Tourismusministerin Isabelle Weykmans zu einer Podiumsdiskussion auf die Bühne gebeten. Das Publikum wurde in konnte sich über eine Online-Umfrage an der Debatte beteiligen. Die Diskussion habe gemeinsame Werte zum Vorschein gebracht und liefere wichtige Einblicke in die Herausforderungen und Potenziale des ostbelgischen Tourismussektors. Die Teilnehmer betonten die Bedeutung eines verbesserten Datenmanagements für eine wissensbasierte Tourismusförderung und die Wichtigkeit einer verbesserten Kommunikation zwischen den verschiedenen Akteuren, einschließlich der Bürgerinnen und Bürgern. Es sei auch deutlich geworden, dass es derzeit nicht notwendig sei, neue touristische Angebote zu schaffen, sondern dass es vielmehr darum gehe, die in den letzten 15 Jahren geschaffenen Produkte zu stärken und noch besser auf dem Markt zu positionieren. Die Veranstaltung war der Startschuss für die partizipative Erarbeitung der Tourismusstrategie und zeige, dass sich die Destination Ostbelgien auf dem Weg zu einer nachhaltigen, qualitativ hochwertigen und resilienten Tourismusdestination befinde, heißt es in dem Schreiben abschließend. (red/kupo)