Licht und Schatten, Daten und Herz

Das Schreiben von Leserbriefen in Zeiten von Chat GPT ist eigentlich müßig. Aber der „Mangel an Daten“, wie Manfred Kohnen das formuliert, bringt mich echt auf die Palme.

Der digitale Weg wird zuverlässig in den Abgrund führen, auf welchen bevorzugten Pfaden auch immer. Das stetige Sammeln von Daten, um damit die KI (künstliche Intelligenz) zu füttern, wird psychologische und philosophische Auswirkungen haben, von denen wir zur Zeit noch nicht mal träumen können. Ständige Datenerhebung in allen möglichen und unmöglichen Zusammenhängen und die daran anschließende Analyse und Bewertung werden die Menschheit zuverlässig an den inneren und äußeren Abgrund führen.

Dazu kommt die allgegenwärtige Abhängigkeit von Programmen aller Art, und last but not James vom Strom. Natürlich kann man individualisierten Unterricht visionieren, am besten mit Lehravataren, aber der Preis für diese Individualisierung wird die Dystopie des Geistes, das Abschmelzen der Spiegelneuronen und das Verkümmern des Herzens sein.

Was Not tut ist Beziehung, ist Herz, ggf. auch Verstand, so vorhanden. Aber nicht Daten. Nein, danke.

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