Belgier de Mévius wird Zweiter: Altmeister Sainz gewinnt die Rallye Dakar

<p>Guillaume de Mévius</p>
Guillaume de Mévius | Foto: Photo News

Auch die letzten Tücken des härtesten Wüstenrennens der Welt meisterte der Spanier am Freitag souverän. Sainz verteidigte seine Gesamtführung, die er auf der sechsten Etappe errungen hatte. Nach zwölf Teilstücken, 4727 Kilometern Wertungsprüfung und insgesamt 7891 Kilometernsind „El Matador“ und Audi am Ziel. „Dieses Auto ist so speziell. Es ist so schwierig zu managen und zum laufen zu bringen“, sagte die Motorsport-Ikone nach der Zielüberquerung - und zeigte sich überwältigt vom Erfolg: „Um in meinem Alter hier zu sein und auf diesem Niveau zu bleiben, muss man vorher viel arbeiten. Das kommt nicht einfach so.“

Foto: Photo News

Sainz' vierter Dakar-Triumph war ein ganz besonderer. Für den 61-Jährigen, der sich zum ältesten Sieger der Geschichte erhob. Und für die Ingolstädter, die ihre letzte Chance mit dem elektrisch angetriebenen RS Q e-tron nutzten. Seit 2022 war Audi in Saudi-Arabien dabei, nun läuft das Dakar-Engagement aus. Der volle Konzernfokus gilt fortan dem Formel-1-Einstieg 2026.

Guillaume de Mévius (Toyota Hilux) belegt zusammen mit seinem Beifahrer Xavier Panseri den zweiten Platz. Der Belgier erreicht bei seinem Debüt in der Königsklasse sofort das gleiche Ergebnis wie Motorsportikone Jacky Ickx, der sowohl 1986 als auch 1989 den zweiten Platz belegte. Im Jahr 1983 gewann Ickx die Dakar mit einem Mercedes – bis heute ist er der einzige Belgier, der ganz oben auf dem Podium stand. (mn/sid)

Kommentare

Kommentar verfassen

0 Comment