VIVA Ostbelgien besucht „Thomashuizen“

Seit einigen Jahren werden auch in Flandern drei solcher Häuser geführt. Das kleinräumige Betreuungskonzept biete Menschen mit einer geistigen Behinderung die Möglichkeit, in einer familiären Atmosphäre zu leben, heißt es auf der Webseite der „Thomashuizen“. Darüber hinaus biete es Pflegeunternehmern die Möglichkeit, Pflege und Unterstützung anzubieten, „die über die Standards hinausgeht“. Die Dachorganisationen „Vrienden van Thomas“ und „Thomashuizen Belgien“ sorgen dafür, dass erfahrene Pflegeunternehmer ihr „Thomashuis“ erfolgreich gründen können. Alle Fragen in Bezug auf Management, Qualität, Beschwerderegelungen, Umgang mit den Eltern und Kompetenzförderung werden von den Dachvereinigungen angeboten. So sei von Anfang an beschlossen worden, Bau und Betreuung strikt zu trennen. „Daher wird Thomashuizen niemals Eigentümer des Gebäudes sein. Thomashuizen hat sich auch nicht dafür entschieden, eine gemeinsame Initiative von Eltern zu werden. Auch die Pflegeunternehmer können nicht Eigentümer des Thomashuis sein, in dem sie leben und arbeiten“, stellt die Vereinigung klar. Da es ein solches Konzept in der Region bis dato nicht gebe und eventuell ein Puzzlestück sein könne, um den Mangel an Wohnkapazitäten für Menschen mit einer Beeinträchtigung zu reduzieren, organisiert VIVA Ostbelgien den Besuch eines Hauses (Mechelsebaan 58, 3140 Keerbergen). Dieser findet statt am Samstag, 13. Januar 2024. VIVA Ostbelgien bittet um Rückmeldung unter info@viva-ostbelgien.be. Abfahrt ist entweder um 8.30 Uhr oder um 13 Uhr. Teilnehmer werden gebeten, bei ihrer Anmeldung ihre Präferenz mitzuteilen. „Falls Sie verhindert sein sollten, aber dennoch, weiter über dieses Projekt informiert werden möchten oder unsere Arbeitsgruppe ‚Wohnen‘ bei Ihren Bemühungen unterstützen möchten, so können Sie dies auch gerne per Mail mitteilen“, heißt es. (red/svm).

Mehr Information zu diesem Konzept und Möglichkeiten unter: thomashuizen.be