„Katharina ... Neee !!!” im Saal Jaspesch

<p>Das Bild zeigt eine Postkarte mit der Mürringer Wirtschaft Jaspesch im Jahr 1914.</p>
Das Bild zeigt eine Postkarte mit der Mürringer Wirtschaft Jaspesch im Jahr 1914. | Foto: privat

Zum zweiten Mal heißt es im neuen Saal Jaspesch in Mürringen wieder “Mörrenge spellt alderöm Theater”. Die Zuschauer erwartet wieder ein Augen- und Ohrenschmaus.

Das Stück ist wieder mal eine Mischung aus Dichtung und Wahrheit. Und es spielt wieder mal in Mürringen, genauer gesagt 1967 in Jaspesch, im Jahr der Einführung des Farbfernsehens.

Der Schwank dreht

sich um die Mürringer Dorfkneipe Jaspesch.

Was passiert? Jaspesch Bebby, der Besitzerin von Brauerei und Dorfkneipe, geht es gerade nicht so gut. Die Kundschaft bleibt weg, weil das selbstgebraute Bier den Leuten nicht mehr schmeckt.

Ihr Braumeister Fritz versteht die Welt ebenfalls nicht mehr, weil er seit ein paar Monaten kein vernünftiges Bier mehr hinkriegt. Finanziell steht es sehr schlecht: Von den Banken kriegt Bebby keinen Franken mehr geliehen.

Das Allerschlimmste aber ist, dass Bebbys Ex, der Louis, diese Situation schamlos ausnutzt und alles daran setzt, um sich Jaspesch Kneipe und Brauerei billig unter den Nagel zu reißen. Plötzlich taucht in dem ganzen Schlamassel ein junger Spund mit einem sonderbaren Namen auf, der verrückt nach moderner amerikanischer Musik ist und zudem - zu Bebbys Freude - noch sehr gutes Bier brauen kann.

Sie blüht auf, ist bald schon Feuer und Flamme und glaubt fest daran, dass sie mit dem jungen Bierbrauer die ganze Misere herum reißen kann. Ob das wohl hinhaut? Wieder ein Stück, wie es die Mürringer lieben, wo einem warm ums Herz wird, weil es mitten aus dem Leben gegriffen ist und trotzdem Raum für Lachen und Zuversicht lässt.

Hoffnung, Freude, Enttäuschungen, Konflikte und Happy End, das sind die Elemente, aus dem dieses Jahr in Mürringen Theatervergnügen auf Platt entsteht.

Mit der neuen Komödie rund um Jaspesch Brauerei kommen auf jeden Fall wieder alle Freunde des feinsinnigen Humors voll auf ihre Kosten. Vor einer grandiosen Bühne erwartet die Zuschauer wieder ein Augen- und Ohrenschmaus.

Das Stück wird an

drei Wochenenden insgesamt sechs Mal aufgeführt.

Aufgeführt wird das Stück an den drei ersten Wochenenden im Januar: samstags jeweils um 20.15 Uhr (6.,13. und 20. Januar), sonntags jeweils um 15 Uhr (7., 14. und 21. Januar). Der Eintritt kostet 8 Euro, Einlass ist jeweils eine Stunde vor Spielbeginn.

Plätze (nicht nummeriert!) kann man telefonisch reservieren bei Hedwig Lambertz-Velz (nach 18 Uhr) unter 080/64 71 25 oder 0479/44 80 26

Wer sich einen Platz sichern will, sollte definitiv nicht mehr lange zögern, der Vorverkauf ist äußerst gut gelaufen … (red/arco)

Kommentare

Kommentar verfassen

0 Comment