Rallye Dakar: Audi-Fahrer Ekström gewinnt Prolog

<p>Mattias Ekström gewinnt den Prolog der Rallye Dakar.</p>
Mattias Ekström gewinnt den Prolog der Rallye Dakar. | Foto: Photo News

Die 28 Kilometer lange Wertungsprüfung meisterte der Schwede im Hybridrennwagen mit seinem Landsmann und Beifahrer Emil Bergkvist in 16:30 Minuten. Damit waren die beiden 23 Sekunden schneller als der US-Amerikaner Seth Quintero und dessen Navigator Dennis Zenz (Deutschland) im Toyota.

Dritter wurde der neunmalige Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb (Frankreich/Prodrive), Dakar-Rekordchampion Stephane Peterhansel rundete mit seinem Co-Piloten Edouard Boulanger (beide Frankreich) den starken Auftakt für Audi mit Rang sieben ab. Der Prolog, der zwischen Felsen entlang und durch eine Vielzahl an Schluchten führte, diente dazu, die Startreihenfolge der Top Ten für die erste Etappe festzulegen. Die Prologzeit zählt nicht zur Gesamtwertung.

Das dritte Audi-Duo, Motorsport-Ikone Carlos Sainz und Lucas Cruz (beide Spanien), kam auf Platz 34. Titelverteidiger Nasser Al-Attiyah (Katar), der nach seinem Wechsel zu Prodrive ein echtes Dreamteam mit dem Vorjahreszweiten Loeb bildet, wurde Zwölfter.

Auf Rang 32 und mit 1:48 Minuten Rückstand auf Ekström landete Guillaume de Mévius im Toyota Hilux. Bei seiner Dakar-Premiere fuhr Stefan Carmans (Red-Lined Revo+) auf Position 115.

Der erste Abschnitt am Samstag führt über 541 km von Al-Ula nach Al Henakiyah, 414 km sind wertungsrelevant. Nach zwölf Etappen und insgesamt 7.891 Kilometern (davon 4.727 km Wertungsprüfung) endet der Wüstenklassiker am 19. Januar in Yanbu am Roten Meer. Saudi-Arabien ist bereits zum fünften Mal nacheinander Ausrichter.

Audi ist zum dritten und letzten Mal mit dem elektrisch angetriebenen RS Q e-tron dabei. Für den Hybrid-Protoypen ist es der finale Tanz, das konzernseitige Dakar-Engagement läuft in diesem Jahr aus. Dann gilt der volle Fokus dem Formel-1-Einstieg 2026.

Bei den Motorrädern gingen die Zeiten vom Freitag hingegen bereits in die Wertung ein. Hier fuhr der Spanier Tosha Shareina im Honda am schnellsten, Daniel Sanders aus Australien (GasGas) folgte als Zweiter mit zwölf Sekunden Rückstand. Ross Branch (Hero, +19 Sekunden) komplettierte das Podium.

Aus belgischer Sicht erreichte Jérôme Martiny (+7:58) den 66. Platz, Joris Van Dyck (+9:08) landete auf Position 73, Pierre Sayes (131., +35:54) und Gewn Backx (136., +39:04, allesamt Husqvana) erhielten jeweils eine Zeitstrafe. Hier steht am Samstag die Etappe von Alula nach Al Henakiyah auf dem Programm, 414 der 541 km fließen in die Wertung ein. (sid/belga/tf)

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