Jungliberale Ostbelgiens fordern Abschaffung der Versteuerung auf Überstunden

<p>Jungliberale Ostbelgiens fordern eine konsequente Abschaffung der Versteuerung auf Überstunden.</p>
Jungliberale Ostbelgiens fordern eine konsequente Abschaffung der Versteuerung auf Überstunden. | Illustrationsfoto: picture alliance

Die Jungliberalen Ostbelgiens sehen in dieser Besteuerungspraxis eine Geringschätzung der Arbeitsleistung, besonders für diejenigen, die regelmäßig Überstunden leisten. Die Jugendorganisation spricht sich in ihrem Schreiben für eine harmonisierte Steuerregelung bei freiwillig geleisteten Überstunden aus. „Wer hart arbeitet, sollte immer mehr verdienen als jemand, der nicht arbeitet“, argumentiert Maëlle Locht, Präsidentin der JFF. Vize-Präsident Donovan Niessen, fügt laut Mitteilung hinzu: „Wer bereits einen Vollzeitjob ausübt und sich dann noch freiwillig und in Absprache mit seinem Arbeitgeber dazu entscheidet, mehr zu arbeiten, der sollte auch jede geleistete Überstunde steuerfrei ausgezahlt bekommen“. Der Antrag der Jungliberalen Ostbelgiens, der auf einem nationalen Kongress der frankophonen Jungliberalen (JeunesMR) in Brüssel vorgestellt wurde, habe dort breite Zustimmung erhalten, heißt es weiter. Das deute darauf hin, dass die Forderung nach steuerfreien Überstunden möglicherweise Teil des Wahlprogramms der belgischen Liberalen für die anstehende Wahl am 9. Juni werde. „Die Unterstützung unseres Parteipräsidenten Gregor Freches haben wir“, wird Donovan Niessen abschließend in der Mitteilung zitiert. (red/kupo)

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