Auf dem vorletzten Platz in die Pause: Schwache AS verliert auch in Löwen

<p>Auf dem vorletzten Platz in die Pause: Schwache AS verliert auch in Löwen</p>
Foto: David Hagemann

15 Punkte aus den ersten 20 Spielen der Saison - die AS verabschiedet sich mit einer denkbar schlechten Bilanz in die Winterpause, ehe sie am 6. Januar in das Trainingslager (Belek) aufbricht. Der Rückstand auf Platz 13 (Charleroi) könnte am Donnerstag auf sechs Punkte anwachsen. Die AS steigt am 21. Januar gegen Aufsteiger RWDM wieder in die Meisterschaft ein.

OH Löwen 3:0 AS Eupen

In Löwen musste AS-Coach Florian Kohfeldt seine Mannschaft umbauen: Für den gelbgesperrten Jan Kral stand Filin in der Anfangself. Auch Jérôme Déom lief von Beginn an auf, während Yentl Van Genechten wenige Tage nach dem 1:2 gegen Tabellenführer Union Saint-Gilloise zurück auf die Bank musste. Der gegen Union eingewechselte (und auffällige) Charles-Cook fehlte verletzt.

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Beim Duell mit dem Tabellenvorletzten erwischte Eupen einen Horrorstart: Schon in der 2. Minute knallte Thorsteinsson den Ball aus 25 Metern unhaltbar in den Winkel – 1:0 für Löwen. Und dass der Rückstand der AS schon in den folgenden Minuten nicht noch deutlicher wurde, lag hauptsächlich an Torwart Slonina. Der US-Amerikaner parierte in den ersten zehn Minuten zweifach für eine schwache AS.

Die Gäste fanden zunächst kaum bis überhaupt nicht statt, wirkten stattdessen komplett verunsichert. Etwas besser wurde es erst nach 20-25 Minuten: In der 23. Minute knallte Déom einen Freistoß an die Latte – die erste und bis zur Pause einzige Chance der „Pandas“. Wachgerüttelt wurde Eupen nämlich nicht, stattdessen blieb es in der eigenen Defensive anfällig.

Foto: David Hagemann

Nach genau einer halben Stunde schien die Partie auch deshalb gelaufen zu sein: Löwen spielte sich nach einem Freistoß mit zwei Pässen durch die gesamte AS-Abwehr, ehe Maziz auf 2:0 erhöhte. Den dritten Treffer verpasste „OHL“ bis zur Pause, erspielte sich aber weiterhin die besseren Gelegenheiten: In der 42. Minute verhinderte die Latte das 3:0. Eupen, bei dem Magnée in der 40. Minute angeschlagen vom Feld musste, blieb derweil harmlos und ideenlos.

Aus der Kabine kam Eupen mit Christie-Davies, der Brandon Baiye ersetzte. Zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff ließ Keita nach guter Vorarbeit den Anschlusstreffer für die AS liegen. Nachdem Déom den Ball im Strafraum auf ihn zurückspielte, schoss er voll auf Torwart Leysen. Vorne nutzte Eupen seine insgesamt seltenen Chancen nicht, hinten ließ es weiter welche zu: In der 64. Minute knallte Schrijvers einen Freistoß an den Pfosten, fast das 3:0.

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Eupen spielte sich häufiger in Tornähe als noch in der ersten Hälfte, scheiterte jedoch unter anderem durch den eingewechselten Finnbogason an Leysen (69.). Dafür, dass die AS auf einen direkten Kontrahenten traf, zeigte sie aber weiterhin zu wenig. In der Schlussphase scheiterte Nuhu an Leysen (82.), der Anschlusstreffer der Gäste blieb trotz der guten Chance weiter aus. Stattdessen legte Löwen in der 90. Minute nach einem starken Konter über Ex-AS-Kicker N’Dri noch das 3:0 nach.

Kommentare

  • Spieler entlassen statt den Trainer.
    Er kann nichts dafür wenn Nuhu das Runde nicht zwischen die 3 Stangen bekommt.
    Er kann auch nichts dafür wenn die 3 Verteidiger 2 Gegenspieler frei stehen lassen und nicht mitlaufen(wollen).

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