Das Spiel wurde für elf Uhr angesetzt. Eigentlich sollte das Spiel wie gewohnt am Samstagnachmittag stattfinden, wurde jedoch verlegt. Auch, weil man die Anwesenheit verschiedener Mitglieder der AS-Fangruppierung „Zebras“ befürchtet. Den Entschluss, das Aufeinandertreffen beider Mannschaften komplett ohne Zuschauer stattfinden zu lassen, trafen schlussendlich die Verantwortlichen des EAFV.
Beide Vereine können sich nicht riechen, was natürlich eine Rolle in unserer Entscheidung spielt.
Alphonse Geron, EAFV-Präsident
„Beide Vereine können sich nicht riechen, was natürlich eine Rolle in unserer Entscheidung spielt. Dass das Spiel ohne Zuschauer stattfindet, ist aber eher eine Strafe für Eupen United, deren Fans zuletzt Bengalos abbrannten“, so EAFV-Präsident Alphonse Geron.
Wie dem GrenzEcho zugetragen wurde, kam es in der jüngeren Vergangenheit mehrfach zu teilweise körperlichen Auseinandersetzungen zwischen Spielern und Fans beider Mannschaften. So sollen unter anderem Gläser auf den Platz bzw. in Richtung Spieler geworfen worden sein. Außerdem sollen mehrere Spieler der Young Boys Eupen attackiert worden sein.
Der neugegründete Verein will den Platz am Sonntag sofort verlassen, sollte es während des Duells zu übertriebener Härte bzw. zu Gewalt kommen. Auch so soll vermieden werden, dass die Lage im schlimmsten Fall eskaliert. Die Präsenz der Polizei ist nicht vorgesehen. „Dafür wird aber der gesamte Vorstand anwesend sein. Sollten sich gewisse Leute nicht an die Regeln halten, wird die Polizei eingeschaltet“, so Geron weiter.
