Theater Moresnet: Viel Durcheinander im Hotel Amore

In einem ansprechenden Bühnenbild führte die Szenerie die Zuschauer ins Zimmer des Hotels Amore, geführt von Marcel Pauquet (Joseph Cremer). Das Jubelpaar im Sil-berglanz Guido Schyns (Ghislain Vandermeulen) und Sandra (Marie-France Lennertz), hatten sich auf Wunsch der Gattin in diesem Hotel einquartiert, in dem sie bereits ihrer Flitterwochen erlebten. Das Glück sollte erheblich gestört werden durch die Geliebte von Guido, nämlich Valerie Jansen (Carole Keris), die sich unverhofft dort eingemietet hatte. Durch die nicht verschließbare Zwischentür des angrenzenden Zimmers besuchte sie Guido und brachte ihn in arge Bedrängnis. Diese Heimlichkeiten waren dem Zimmermädchen Laura (Julie Krauth) nicht entgangen, sowie auch nicht das seltsame Verhalten ihres Vorgesetzten gegenüber der Freundin von Guido. Bahnt sich da was an? Unnachgiebig setzte Valerie ihren Guido in Rage, was unterdessen seiner Gattin nicht entgangen war. In seiner Not sollte Guidos Freund Henri Voncke (Alain Krauth), den gestressten Guido zur Hilfe eilen. Diesen Vorschlag nimmt Henri gerne an, da er eine Beziehung zu Sandra pflegt. Auf der Hut vor Entdeckung nehmen die Dinge ihren Lauf, als das Zimmermädchen dem Versteckspiel auf die Schliche kommt und ihren Nutzen daraus zieht. Unerwartet bereichert Rita (Sonia Lavalle) die Szene. Sie ist die Frau vom verschwundenen Henri und vermutet Böses. Henri findet Gefallen an Valerie, als dieser sich als italienischer Handwerker ausgibt. Um diese turbulenten Situationen zu meistern, nimmt Laura als Handwerker des Hotels ihren Freud Bob (William Brandt) mit ins Boot, welcher schnell und ungewollt in die Mühlen des Geschehens gerät. Kann dieses turbulente Verwirrspiel mit vielen Pointen gespickt, noch zu einem guten Ende geführt werden? Antwort auf diese Frage erhalten Interessierte noch bei der letzten Vorstellung am kommenden Freitag, 2. November, um 20 Uhr. (ij)