In 30 Tagen zu einer positiveren Lebenseinstellung

Wer sich mit positiven Gedanken umgibt, statt sich über jede Kleinigkeit zu beklagen, verhilft sich ganz automatisch zu einer positiveren Lebenseinstellung. Das zumindest möchte die Aktion „30 Tage ohne Nörgeln“ erreichen, die am Montag startet.

Jeder, der seine Lebenseinstellung verbessern möchte, ist eingeladen, an der landesweiten Aktion teilzunehmen: Während dreißig Tagen soll man an einer positiveren Sicht auf die Dinge und somit an einem glücklicheren Leben arbeiten – und zwar indem man weniger nörgelt und motzt.

„Der Mensch hat von Natur aus eine relativ negative Grundeinstellung“, erklärte Initiatorin und Motivationstrainerin Greet van Hecke im flämischen Rundfunk. „Wir sind oft unzufrieden, dabei haben wir es doch eigentlich ganz gut. Wir lassen uns häufig von Nichtigkeiten beeinflussen, von dem schlechten Wetter draußen, von einer Frisur, die nicht sitzt,…“ Greet van Hecke ist überzeugt, dass man diese negative Einstellung mit der dreißigtägigen Aktion in eine positivere Einstellung umwandeln kann: „Man hat immer die Wahl, die Dinge positiv zu betrachten. Nörgeln bringt einen auch nicht weiter.“

Die Aktion beginnt am Montag und endet am Valentinstag. Über die Website und die Facebookseite erhalten Besucher jeden Tag einen positiven Gedanken von einem anderen User. Außerdem werden Aufgaben gestellt, die die Stimmung verbessern  und die dabei helfen sollen, öfter mal das Positive zu sehen. Zu Beginn der 30 Tage werden die Teilnehmer zudem gebeten, ein Glücksbarometer auszufüllen. Auf diese Weise kann man am Ende nachvollziehen, ob die Aktion tatsächlich etwas an der Einstellung geändert hat.

„Die Lehre der positiven Psychologie hat gezeigt, dass wir durch positives Denken dafür sorgen können, dass bestimmte Verbindungen in unserem Gehirn anders gelegt werden, sodass wir nicht automatisch das Negative, sondern stattdessen das Positive sehen“, so Greet van Hecke. Womit die Motivationstrainerin nicht sagen möchte, dass man sich nicht von Zeit zu Zeit auch mal richtig beklagen sollte. „Es kann gut tun, seinem Ärger  Luft zu machen. Wir müssen aber lernen, uns bewusst zu beschweren, damit das Sich-Beschweren nicht zu einem Automatismus wird.“