Attentate von Brüssel: Polizei überwachte Khalid El Bakraoui

Die Tageszeitung hatte Einsicht in einen Bericht, der beschreibt, wie El Bakraoui im Sommer 2015 Freunde dazu aufforderte, „so viel Kalaschnikow-Munition wie möglich“ zu beschaffen. Die Ermittler hörten sein Telefon ab, beschatteten und fotografierten ihn während eines Treffens mit einem Händler.

Am 21. Oktober 2015, 20 Tage vor den Attentaten von Paris, folgte eine Hausdurchsuchung. Da jedoch keine Waffen gefunden wurden, gab es auch keine Verhaftung. Auf dem Laptop von Khalid El Bakraoui fanden die Ermittler jedoch „Dschihad-Anrufe“ und „Fotos bekannter Terroristen“.

Aus einem weiteren Bericht soll hervorgehen, dass ein Ermittler darauf hingewiesen hat, dass El Bakraoui „ein gewisses Maß an Radikalisierung“ zeige. Dennoch wurde nichts unternommen.