Vier langjährige Mitglieder des Gesangvererins St. Cäcilia Hauset ausgezeichnet

Der Gesangverein Sankt Cäcilia Hauset beging am 18. November sein Patronatsfest. Im Rahmen dieser jährlichen Feierlichkeit zeichnete der Chor vier langjährige Mitglieder aus.

Darunter Alfons Schanz, der für fünf Jahrzehnte der aktiven Zugehörigkeit sowohl die Bene Merenti-Medaille als auch die Kulturnadel der Deutschsprachigen Gemeinschaft erhielt.

„Wir beten heute ganz besonders für die Lebenden und Verstorbenen unseres Kirchenchores“, so Pastor Peter Dries eingangs der Messfeier. Auch an diesem Sonntag trat der Chor in voller Mannes- und Frauenstärke auf die Empore und gestaltete den Gottesdienst musikalisch.

In der Pfarrkirche Hauset, dort wo sie seit jeher auf gesangsfreudige Kirchgänger treffen, war man gerne bereit an diesem Tage, die Kollekte zugunsten der Pfarre und des Kirchturmes zu unterstützen.

Nach Verteilung des „Leibes Christi“ stiegen die 35 Sängerinnen und Sänger die Treppe hinunter und stellten sich hinter dem Altar für die letzten Lieder auf.

Zum Abschluss übergab Peter Dries das Wort an Präsidentin Gaby Hompesch: „Liebe Pfarrgemeinde. Heute feiern wir unser Stiftungsfest und dürfen vier Mitglieder auszeichnen. Dazu haben wir auch einen Orden in Rom angefragt.“

Alfons Schanz trat vor und erhielt die Bene Merenti-Medaille aus dem Vatikan. Als Bürgermeister Hans-Dieter Laschet, der in Vertretung von DG-Kulturministerin Isabelle Weykmans die Kulturnadel überreichte, später in der Mehrzweckhalle von dem echten „Öcher Jung“ sprach, erklärte Schanz: „Seit über 53 Jahren leben wir in Hauset – wir sind echte Hauseter“ und nutzte die Gelegenheit sich bei allen zu bedanken, die ihn bei seiner Arbeit, ob zunächst als Schriftführer, dann als Vize-Präsident und später als Organisator der Ausflüge, unterstützt und so das Singen über die Proben und Auftritte hinaus zu einem schönen Erlebnis gemacht haben.

Außerdem erhielten Marianne Güsting-Schartmann, Marlene-Kockartz-Ernst und Willy Radermacher in der Messfeier die goldene Lambertus-Medaille für ihre 35-jährige Mitgliedschaft.

Gaby Hompesch trug anschließend bei der weltlichen Feier zahlreiche Anekdoten für jeden Einzelnen vor und überreichte Geschenke.

Der gesamte Chor sang schließlich ein Ständchen, das die vier, deren Familien zugegen waren, sichtlich genossen – genauso wie das gesanglich gefragte „Likörchen für das Kirchenchörchen“, das den Beginn eines gemütlichen Beisammenseins einläutete.