Turbo oder Sauger?! Deutschlands Lockenhelm weiß Antwort

Es gibt sie noch, die großen Sympathieträger unter den Promis. Die immer eine Hand am Puls des wahren Lebens haben und noch die Sprache der normalen Leute auf der Straße verstehen… und vor allem auch sprechen. Die stets Klartext reden. Wie Atze Schröder in seinem neuen Programm „Turbo“.

Schließlich geht es um Antworten auf eine der großen Fragen unserer Zeit: Turbo oder Sauger? Die ewige Motorsportfrage hat unsere Gesellschaft längst in allen Bereichen heimgesucht und spaltet die Bevölkerung. Die Reichen huldigen gelangweilt dem Turbo-Kapitalismus, dem Turbo-Sex und der Turbo-Kommunikation in den sozialen Netzwerken. Der Rest saugt die Argumente der Bedenkenträger auf und zerredet die Solidargemeinschaft, das Sommermärchen und die alternative Sonnenenergie.

Einer leistet anarchistischen Widerstand. Die Turbo-Ikone Atze Schröder. Der legendäre Sprücheklopfer mit dem Lockenhelm driftet uns in seinem neuen Programm „Turbo“ elegant durch die verminten Timelines der Selfie-Gesellschaft und stellt fest: Hört auf zu jammern, es geht uns doch saugut! Und mit dem untrüglichen Gespür für die Turbo-Pointe klärt Atze Schröder auf, wie die Gesellschaft wieder auf einen Nenner kommt.

Er entlarvt die hohle Selbstdarstellung der selbst ernannten, halbgaren Boulevardpromis und ihrer teuren Leasing-Sportwagen. Er filetiert das dumme Geschwätz der völlig abgehobenen Superstars. Er zeigt Rückgrat, wo andere klammheimlich in die weiße Flagge der Kapitulation schneuzen. Weil Atze schon Turbo war, als die Poser noch am Sauger hingen.

Entschleunigen wolle er, weil die Welt doch sonst überall Turbo sei. Doch wer den Vollblut-Comedian kennt, weiß, dass er das nicht lange durchhält. Also haut er die Pointen in schneller Folge raus. Und schnell macht er klar, was es mit ihm wohl nicht geben werde. „Ihr wollt doch nicht, dass ich politisch korrekte Reden halte.“ In der Tat: Atze Schröder, wie alle den gemäß seiner fiktiven Biografie geborenen Ruhrpottler nennen, ist ein Meister des Niveau-Limbos. Und natürlich gelingt ihm, was er versprochen hat, politisch ein kleines bisschen inkorrekt zu sein. „In Saudi-Arabien“, so erzählt er, „dürfen Frauen seit kurzem Auto fahren. Aber wohl nur Smart, da passt die Burka drüber.“ Senioren, Flüchtlinge, Reiche… Er lässt nichts aus.

Die Frage nach seinem anhaltenden Erfolgsgeheimnis siebzehn Jahre nach der TV-Premiere von „Alles Atze“ weiß er „nur ungefähr“ zu beantworten. „So ganz genau weiß ich das nicht, aber ich habe immer darauf geachtet, dass die Leute einen guten Abend haben. Ich nenne es das Udo-Jürgens-Prinzip. Ich war nicht der größte Fan, aber einer meiner Freunde war bei Udo Tontechniker. Und immer, wenn ich mal bei einem Konzert war, hatte ich, egal ob man Udo Jürgens mochte oder nicht, das Gefühl, hier werde ich nicht für dumm verkauft. Und das Gefühl habe ich immer versucht, den Leuten zu geben. Dass ich mir Mühe gebe, dass sie was zu lachen haben und nicht nach Hause gehen mit dem Eindruck: Naja, ging so.“

Zu Gast bei Atze Schröder in der LanxessArena am Samstag, 13. Januar, können auch zehn GE-Leser sein. In bewährtem Partnership mit dem Management der LanxessArena und nemo.presse verlosen wir fünf mal zwei Tickets im Wert von 49,00 €. Voraussetzung ist die richtige Antwort auf folgende Frage: Welche Rolle spielte Atze Schröder im Filmen „Sieben Zwerge – Männer allein im Wald“ aus dem Jahr 2004?

Antworten unter Stichwort „Atze Schröder“ bis Freitag, 29. Dezember, per Mail an gewinnspiele@grenzecho.be oder per Post an GrenzEcho, Marktplatz 8, 4700 Eupen oder (bitte unbedingt einen telefonischen Kontakt angeben).

Gewonnen haben Johann Blesgen aus Eupen, Martina Weynand aus Bütgenbach, Veronika Arens aus Weywertz, Michael Kirch aus Raeren und Elmar Thomas aus Weywertz.