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Ulrike Mockel

05 Redaktion Politik & Gesellschaft

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<p>An Arbeitskräften und Fachkräften fehlt es in fast allen Berufen - auch in Ostbelgien. Auf das Arbeitsamt der DG kommt daher noch viel Arbeit zu.</p>

Ostbelgien braucht jede einzelne Arbeitskraft

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Kultur, Sport und vor allem Beschäftigung waren die zentralen Themen, mit denen sich das Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft (PDG) am Dienstagabend, dem zweiten Tag des viertägigen Haushaltsmarathons, befasste.

<p>Eine Milliarde Euro muss die Sozialversicherung jährlich für die Kosten aufbringen, die beim Kauf der 25 teuersten verschreibungspflichtigen Medikamente anfallen. Dabei handelt es sich ausschließlich um Kosten, die dem Patienten beim Medikamentenkauf in den Apotheken automatisch nicht angerechnet werden.</p>

Die 25 teuersten Medikamente kosten jährlich eine Milliarde Euro

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Mehr als eine Milliarde Euro, was ein Drittel der Gesamtausgaben für alle ambulant abgegebenen Arzneimittel (ohne Krankenhäuser) bedeutet, verschlingt die Rückerstattung der 25 teuersten Medikamente. Das geht aus Zahlen des Landesinstituts für Kranken- und Invalidenversicherung (Likiv) hervor. Es handelt sich hierbei um Nettoausgaben, d. h. ohne den Patientenanteil. Diese 25 Medikamente machen außerdem 19 Prozent des gesamten Behandlungsvolumens aus.

<p>Vooruit setzt bis zu den Wahlen im Juni 2024 auf Teamarbeit. Hannelore Goeman, Caroline Gennez, Melissa Depraetere, Frank Vandenbroucke und Funda Oru wollen den eingeschlagenen Weg und die Arbeit von Conner Rousseau fortsetzen.</p>

Nach Rousseau-Rücktritt: Vooruit und PS angeschlagen ins Wahljahr

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Der am vergangenen Freitagabend verkündete Rücktritt des Vorsitzenden der flämischen sozialistischen Partei Vooruit ist möglicherweise der Versuch den erlittenen Image-Schaden der Sozialisten zu begrenzen. Der Schaden, den Conner Rousseau nach seinen nächtlichen rassistischen Tiraden über die Roma-Gemeinschaft für die flämischen Sozialisten hinterlässt, ist jedenfalls immens. Der „Goldjunge“ von Vooruit ist nicht mehr da und Beobachter glauben, dass die Art und Weise, wie einige führende Persönlichkeiten in den vergangenen Wochen Rousseaus rassistische Äußerungen relativiert haben, der Partei im Nachgang Schaden könnte.

<p>Immer mehr Kinder und Jugendliche, die alleine unterwegs sind, werden in den verschiedenen Fedasil-Zentren des Landes aufgenommen.</p>

Es kommen immer mehr minderjährige Flüchtlinge an

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Nicht begleitete Minderjährige, die in Belgien Asyl suchen, werden immer jünger. Elf- oder zwölfjährige Kinder sind keine Ausnahme mehr. Bis Ende September wurden 344 Minderjährige registriert, deren Unterbringung zunehmend problematisch wird, da es an adäquaten Aufnahmeplätzen fehlt.

<p>Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke</p>

Minister Vandenbroucke wagt einen Vorstoß, der noch für Wirbel sorgen dürfte

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Der föderale Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke (Vooruit) fordert die mehr als 100 zugelassenen Krankenhäuser in unserem Land auf, Flüchtlinge aufzunehmen. Dieses Vorpreschen des Ministers sorgt für Unmut. Große Krankenhäuser in Antwerpen reagieren bereits ablehnend.

<p>Am 5. Oktober hatten die Gewerkschaften des Landes zu einer Kundgebung für den Beibehalt des Demonstrationsrechts, so wie wir es heute kennen, aufgerufen.</p>

Demonstrationsverbot für Randalierer: PS begräbt Gesetzentwurf

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Die französischsprachigen Sozialisten der PS werden den Gesetzentwurf, mit dem vor allem Randalierern die Teilnahme an Demonstrationen gerichtlich untersagt werden soll, nicht billigen. Das erklärte der PS-Vorsitzende Paul Magnette am Wochenende gegenüber der Zeitung „L´Echo“. Die Reaktionen auf diese Verlautbarung ließen nicht lange auf sich warten. Die Weigerung der PS werde dazu führen, dass auch andere politische Vereinbarungen in Frage gestellt werden, warnte der MR-Vorsitzende Georges Louis-Bouchez.

<p>Die Horeca-Verbände des Landes schlagen Alarm: Seit Jahresbeginn haben beinahe 1.400 Betriebe um Hotel- und Gaststättengewerbe Konkurs angemeldet. Von der Regierung fordern sie jetzt vorübergehende Maßnahmen.</p>

Horeca-Sektor meldet seit Jahresbeginn fast 1.400 Konkurse

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1.386 Insolvenzen im Hotel- und Gaststättengewerbe in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 – das entspricht einem Anstieg von 19,07 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie aus aktuellen Zahlen des Finanzdienstleisters Graydon hervorgeht. Besonders betroffen, sind dabei Restaurants, die Personal beschäftigen.

<p>Eine Frau hält einen positiven Schwangerschaftstest in den Händen. Längst nicht jede Frau ist bereit, das Kind auszutragen und entscheidet sich für einen Schwangerschaftsabbruch. Wer sich in der DG zu diesem Schritt entscheidet, muss etliche Hürden meistern. Das will die VoG Prisma ändern.</p>

Abtreibungen bald bei Prisma möglich?

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Das Recht auf Schwangerschaftsabbruch war in diesen Tagen Thema im für Gesundheit zuständigen PDG-Ausschuss. Konkret ging es um das Zentrum Prisma in Eupen, das sich seit vielen Jahren der Beratung, dem Opferschutz und der sexuellen Gesundheit widmet. Jetzt hofft Prisma, bald auch die offizielle Anerkennung als „planning familial Ostbelgien“ zu erhalten und dann auch Schwangerschaftsabbrüche durchführen zu dürfen.

<p>Auf Einladung von DG-Gesundheitsminister Antonios Antoniadis (rechts) wohnten Vertreter aller Organisationen und Einrichtungen, die dem Netzwerk Mentale Gesundheit der DG beigetreten sind, der Vorstellung des neuen Versorgungsnetzes bei, das patientenorientiert arbeiten möchte.</p>

Psychologische Betreuung sucht Nähe zum Bürger

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Hinter dem Ausdruck „mentale Gesundheit“ verbergen sich viele unterschiedliche Aspekte. Seinen Ursprung findet dieser Begriff in Dokumenten der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In der Deutschsprachigen Gemeinschaft wurde jetzt das „Netzwerk Mentale Gesundheit“ aus der Taufe gehoben. Es versteht sich als ein integriertes und lokales Versorgungsnetzwerk.

<p>Psychopharmaka werden unter anderem bei Depressionen verordnet. Diese können viele Ursachen haben - eine dürfte aber zweifellos der Verlust eines geliebten Menschen sein.</p>

Mehr Prävention statt Psychopharmaka Thema im PDG-Ausschuss

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Die Einnahme von Antidepressiva und anderen psychotropen Substanzen steigt seit zwei Jahrzehnten unaufhaltsam an. Auch die Menschen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft (DG) bleiben davon nicht verschont. Die Verschreibungen von Psychopharmaka allgemein und speziell bei Minderjährigen war am Mittwochabend auch Thema bei der Fragestunde im Gesundheits- und Sozialausschusses des Parlaments der DG.

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