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Gerd Zeimers

05 Redaktion Politik & Gesellschaft

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<p>Das Regime in Moskau zögert nicht, den Krieg auch online zu führen. Müssen wir uns Sorgen machen?</p>

Cyberkrieg: Belgien an vorderster Front

Politik |

Auch wenn es – laut offiziellen Mitteilungen – derzeit keine objektiven Anhaltspunkte für eine konkrete Cyberbedrohung Russlands gegen Belgien oder ein anderes Land der Europäischen Union gibt, wächst das Unbehagen in allen Sektoren, und hinter den Kulissen bereitet man sich so gut es geht auf einen digitalen Bündnisfall vor – mit Belgien an vorderster Front vor.

<p>27. Februar 1997: ein schwarzer Tag für die Belegschaft von Renault Vilvoorde und Belgiens Automobilindustrie.</p>

Die Faust von Vilvoorde - Schließung des Renault-Werks vor 25 Jahren

Politik |

Genau ein Vierteljahrhundert ist es her, dass das Schicksal des einst florierenden Renault-Werks in Vilvoorde besiegelt wurde. Auf die Ankündigung der völlig unerwarteten Schließung am 27. Februar 1997 folgte ein monatelanger Arbeitskampf, der aber das Unvermeidbare nicht abwenden konnte: Mehr als 3.000 Menschen verloren ihren Job. Und doch ging aus einer der größten sozialen Katastrophen in der Wirtschaftsgeschichte unseres Landes etwas Positives hervor: das sogenannte Renault-Gesetz – eine Regelung, die genau vorschreibt, wie bei Massenentlassungen zu verfahren ist.

<p>Die Idee hinter der Vier-Tage-Woche ist, dass jeder Arbeitnehmer bei seinem Arbeitgeber beantragen kann, eine volle Arbeitswoche an vier statt an fünf Tagen abzuleisten.</p>

Vier-Tage-Woche ist noch nicht für morgen

Politik |

Vier-Tage-Woche, Recht auf Unerreichbarkeit, Recht auf Fortbildung,... Die am vergangenen Dienstag groß angekündigte Arbeitsmarktreform besteht vorerst nur auf dem Papier. Bis zur Umsetzung müssen Arbeitnehmer nach wie vor aufnehmen, wenn der Chef nach Feierabend anruft, und bleibt eine Vollzeit-Arbeitswoche (in der Regel) auf fünf Tage aufgeteilt.

<p>Die Würfel sind gefallen: Die Zinswende ist eine Realität.</p>

Geld leihen für eine Wohnung wird teurer

Politik |

Die Ära der Niedrigstzinsen geht zu Ende. Die Zentralbanken haben ihre Politik angepasst, um die steigende Inflation zu bekämpfen, und dies hat Auswirkungen auf praktisch alle Bereiche der Wirtschaft. Auch auf den Immobilienmarkt: Geld leihen für eine Wohnung wird teurer.

<p>Im Jahr 1441 fand auf dem Grote Markt in Brügge die erste Lottoziehung statt. Zum Jubiläum wurde Anfang Dezember 2021 die Ziehung von EuroMillions nicht in Paris, sondern im Brügger Rathaus organisiert. Im Bild: Nationallotterie-CEO Jannie Haek.</p>

Täglich eine halbe Million für guten Zweck

Politik |

„Die Nationallotterie ist viel mehr als nur ein Spiel. Letztendlich ist die gesamte Gesellschaft der große Gewinner.“ Dies sagte Geschäftsführer Jannie Haek, als er die Jahresbilanz 2021 „seiner“ öffentlich-rechtlichen Aktiengesellschaft der Presse vorstellte. Positive Ergebnisse, die jedoch in einem „schwierigen Kontext“ erzielt wurden.

<p>Zuversicht sieht anders aus: Premierminister Alexander De Croo.</p>

Neues Jahr verspricht höchste Brisanz

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Das Jahr 2021 liegt hinter uns. Für die (föderale) Politik endete es - und das nicht wegen ausgelassener Silvesterfeiern - mit einem heftigen Kater. 2022 verspricht, höchst brisant zu werden - und das gleich von Anfang an. Besonders heiß sind die Eisen Atomausstieg, Staatshaushalt, Steuerpolitik und Rentenreform.

<p>Schon seit geraumer Zeit gibt es für Betreiber Engie-Electrabel keinen Weg mehr zurück für die Vorbereitungen zur Stilllegung der Kernkraftwerke (hier: Tihange).</p>

Ist Engie der wahre Gewinner des belgischen Atomausstiegs?

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Vergangene Woche gab der französische Energiekonzern Engie noch einmal deutlich zu verstehen, dass eine Laufzeitverlängerung belgischer Kernkraftwerke über 2025 ausgeschlossen ist. Er verzichtet auf eine Alternative zum vollständigen Atomausstieg, kassiert staatliche Zuschüsse für seine Gaskraftwerke und sitzt komfortabel am Tisch bei Verhandlungen mit der Föderalregierung über die Kernenergie. „The winner takes it all“, scheint es. Nur: In den belgischen Reihen des Energieversorgers rumort es.

<p>Ein von Webshops und Kunden angeheizter Preiskampf setzt die Paketbranche (hier: ein Sortierzentrum von DPD) unter Druck.</p>

Missstände in der Paketbranche: Knecht Ruprecht und König Kunde

Politik |

Schon seit Monaten hat die belgische Justiz die Paketbranche wegen arbeits- und sozialrechtlicher Verstöße im Fadenkreuz, und vergangene Woche enthüllten Medien himmelschreiende Missstände: Schwarzarbeit, Kinderarbeit und Fahrer ohne Führerschein. Ein von Webshops und Kunden angeheizter Preiskampf setzt die Zustelldienste unter Druck. Ministerin De Sutter will die „Cowboy-Praktiken“ eindämmen.

<p>Dieser Fahrer eines Lieferwagens wurde mit dem Handy in der Hand erwischt. ANPR-Kameras können Aufnahmen durch die Windschutzscheibe machen.</p>

Belgien will mit Kameras Jagd auf Handy-Sünder machen

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Belgien will „intelligente“ Kameras einsetzen, um die Benutzung von Mobiltelefonen am Steuer zu kontrollieren. Außerdem sollen unbelehrbare Verkehrssünder bei jeder neuen Übertretung strenger bestraft werden. Dies sind die zwei auffälligsten Maßnahmen aus dem neuen Verkehrssicherheitsplan, mit dem die Föderalregierung die Zahl der Verkehrsopfer auf unseren Straßen (weiter) reduzieren will.

<p>Entwicklung eines Corona-Schnelltests beim Biopharma-Unternehmen Unisensor in Seraing.</p>

Belgien will Biotech-Mekka bleiben

Politik |

„Belgien hat viel mehr zu bieten als Diamanten, Bier und Fritten. Wir sind das Land von Innovation und Biotechnologie.“ Mit diesen Worten salbte Premierminister Alexander De Croo (Open VLD) die Attraktivität und Führungsposition unseres Landes für Biotech hervor, als Vertreter der Föderalregierung, der akademische Welt und der Gesundheits- und Biotech-Industrie am Dienstag eine gemeinsame Charta zur Fortsetzung dieser Erfolgsgeschichte unterzeichneten.

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