Das Team habe die Aufgabe nicht auf die leichte Schulter genommen, sondern sei „professionell“ an die Sache herangegangen. Martinez hat gefallen, dass seine Spieler „während der gesamten 90 Minuten“ konzentriert geblieben seien: „Wir waren zu keinem Zeitpunkt selbstsüchtig. Das spricht für den Charakter meiner Spieler“, so der spanische Coach. Das ist in der Praxis gegen eine Mannschaft wie Gibraltar, die aus Halbprofis besteht, keine Selbstverständlichkeit. „In einem solchen Spiel hat man nichts zu gewinnen, nur zu verlieren. Schließlich erwartet doch jeder von uns, dass wir 6:0 oder 7:0 gewinnen“, erklärte Dries Mertens, der nach über einem Jahr noch einmal im Nationaldress getroffen hatte. Mann des Tages war mit drei Toren, davon das erste nach nur sieben Sekunden (!), Christian Benteke, der sich aber in Understatement übte: „Ich war nicht der Held des Spiels. Ein Hattrick ist immer schön, aber gegen ein stärkeres Team wäre es schöner gewesen.“ (boc)
