Ostbelgische Schalke-Fans stellen Gerald Asamoah ihre Fragen

Schalkes Klub-Ikone Gerald Asamoah hat sich den Fragen der Ostbelgier gestellt. | David Hagemann

  • Philippe Gross (17) aus Eupen

Herr Asamoah, wie haben Sie sich nach dem 3:2-Derby-Sieg im Rückspiel der Saison 2007/08 gefühlt, bei dem Sie Ihrem „Liebling“ Roman Weidenfeller einen eingeschenkt haben?

Das war einfach nur geil. Im Hinspiel bin ich mit Roman noch aneinandergeraten. Bevor das Spiel angepfiffen wurde, wusste ich, was mich im Westfalenstadion erwarten würde. Und es stimmte, die Fans hatten mich auf dem Kieker, haben mich pausenlos ausgepfiffen. Ich war echt nervös. Doch dann mach ich die Bude und hab mich von den Schalkern feiern lassen. Das war Gänsehaut pur.

  • Linda Kremer (26) aus Eupen

Herr Asamoah, was halten Sie vom aktuellen Spielsystem der ersten Mannschaft und wo sehen Sie Schalke am Ende der Saison?

Das Spielsystem ist immer abhängig vom Erfolg. Mit Blick auf unsere derzeitige Tabellensituation, kann ich kurz und knapp sagen, dass das System optimal zu der Mannschaft passt. Was den Tabellenplatz am Ende der Saison angeht, hoffe ich, dass wir auf einem internationalen Platz landen werden.

  • Alex Dannemark (62) aus Weywertz

Herr Asamoah, warum sind Sie unserem Verein noch immer so treu?

Ganz einfach. Der FC Schalke 04 ist für mich einfach der beste und geilste Verein Deutschlands. Daher habe ich eigentlich nie einen Gedanken daran verschwendet, den Club zu verlassen.

  • Heike Kremer (24) aus Eupen

Herr Asamoah, mit welchem Mitspieler haben Sie sich in Ihrer Zeit auf Schalke am besten verstanden?

Boah, das waren sehr, sehr viele, da ich ja bekanntlicherweise jahrelang für den Verein gespielt habe. Aber beispielsweise mit Manuel Neuer, Kevin Kuranyi oder Fabian Ernst, mit dem ich damals schon in Hannover kickte, habe ich mich während meiner aktiven Zeit als Profi richtig gut verstanden. Das sind aber längst nicht alle (lacht).

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