Manchester United schaltet Paris Saint-Germain mit zwei Lukaku-Toren aus

Marcus Rashford verwandelte in der Nachspielzeit einen umstrittenen Handelfmeter, der erst nach Einschreiten des Videoschiedsrichters  zustandekam, zum Endstand (90.+4).
Der Belgier Romelu Lukaku traf vor 46.500 Zuschauern im Prinzenpark doppelt (2., 30.) für Man United,  Juan Bernat gelang für die Gastgeber, bei denen Thomas Meunier in der zweiten Halbzeit eingewechselt wurde, das zwischenzeitliche 1:1.

Trotz der zahlreichen Ausfälle versetzte der englische Rekordmeister den favorisierten Gastgebern gleich zu Beginn einen Schock. Einen verunglückten Querpass von Thilo Kehrer erlief Lukaku, der dann nur noch Torhüter Gianluigi Buffon umkurven musste, um anschließend den Jubel seiner Mitspieler zu empfangen. Doch Paris erholte sich schnell und kam zehn Minuten später zum Ausgleich. Nach einer Kombination passte Mbappé den Ball durch den Strafraum, den Juan Bernat nur noch ins leere Tor schieben musste.
Anschließend dominierte Paris den englischen Rekordmeister und kam zu guten Chancen durch Bernat und di Maria.

Doch nach einer halben Stunde musste ein erneuter Schock verdaut werden. Einen Schuss von Marcus Rashford ließ Buffon nach vorne abklatschen, sodass erneut Lukaku den Fehler des italienischen Torhüters eiskalt ausnutzen konnte.
Nach dem Seitenwechsel drückte Paris weiter auf das Unentschieden und dem damit verbundenen Einzug in die nächste Runde. Doch United verteidigte gekonnt und verschaffte sich Respekt durch die in der ersten Halbzeit gezeigte Effizienz, die Rashford in der 94. Minute dann erneut unter Beweis stellte.
Mit Auswärtssiegen hatten am Dienstag Tottenham Hotspur (1:0 bei Borussia Dortmund) und Ajax Amsterdam (4:1 bei Real Madrid) die Runde der letzten acht erreicht. Die Auslosung findet am Freitag, 15. März, statt. (dpa)