Gemeinde Kelmis auf dem Weg zu einem einheitlichen Bauleitfaden

<p>Zwei an sich schöne Häuser - Nur passen sie einfach nicht zusammen.</p>
Zwei an sich schöne Häuser - Nur passen sie einfach nicht zusammen. | Fotos: Klaus Schlupp
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Kommentare

  • Ohne an dieser Stelle eine Nord-Süd-Debatte entfachen oder die Euphorie des auf dem Zeitungsbild sichtlich stolzen und gerührten Kelmiser Bürgermeisters in der Vorwahlzeit dämpfen zu wollen: :-)

    Ein "Pionier in der Deutschsprachigen Gemeinschaft" in Bezug auf die Einführung eines kommunalen Leitfadens ist die Gemeinde Kelmis ganz sicher nicht. Wenn überhaupt, dann im Norden der DG oder unter Federführung der neuen DG-Raumordnungsbehörde bzw. im Rahmen der neuesten Gesetzgebung...

    Denn die südliche DG-Eifelgemeinde Sankt Vith verfügt bereits seit mehr als sage und schreibe 25 Jahren über einen kommunalen - meines Wissens nicht ungesetzlichen - Leitfaden. Wer es nicht glaubt: Sankt Vither Gemeindewebseite aufrufen und unter Dienste / Städtebauamt ganz rechts unten schauen.

    Doch für ein Alleinstellungsmerkmal muss die Gemeinde Kelmis wirklich nicht mehr sorgen: In Sachen Schuldenberg ist sie tatsächlich “Pionier” der gesamten DG. Kelmisère im alten "Calamitas". :-)

  • Zu Beginn sagt der Bürgermeister, er wolle aus Kelmis klein Vaals machen (dies ist ihm bis heute nicht gelungen). Das Gegensätzliche ist eingetreten.
    Dann staffiert er Kelmis aus, mit Überwachungskameras wie in einer Großstadt, was zu enormen Kosten geführt hat.
    Dann träumt er von autonom fahrenden Autos, welche die Bürger von zu Hause zum Einkaufen fahren und bei Anruf auch zurückbringen.
    Der ultimative Abgrund steht der Gemeinde Kelmis bevor und ist nicht mehr aufzuhalten.
    Der Mobilitätsplan ist wieder einmal in einem Vergleich zu setzen mit einer Großstadt.
    Warum wird eine Gemeinde mit 11.300 Einwohnern mit Städten verglichen, die Ausmaße haben wie Tokio City?
    Sollten die Aufgaben nicht darin bestehen, ein Zentrum mit Leben zu füllen?
    Laut Plan soll der ganze Verkehr rücksichtslos um Kelmis Zentrum herumgeführt werden.
    Die Belastung der Umgehungsstraßen sowie Wohnsiedlungen sind einfach verantwortungslos!
    Verursachen wird dies auch, dass die Bevölkerung als auch durchfahrende Besucher Kelmis meiden werden, dann doch eher ab nach Aachen oder Eupen!
    Kelmis wird eine verlassende Goldgräberstadt wie im wilden Westen.
    Dann der letzte Akt!
    Man nimmt dem Bürger die Freiheit, sich sein Traumhaus zu bauen, um aus dem Dorf eine einheitliche Siedlung zu machen.
    Ohne die Möglichkeit, zu zeigen, was die bauliche Geschichte zu bieten hat?
    Nehmen wir auch hier mal den gerne gebrauchten Vergleich mit anderen Gemeinden oder Städten.
    Eupen; ist man darauf erpicht, selbst wenn es sich um einen 200 Jahre alten Bau handelt, wird ein Anbau daran lieber in moderner Form gesehen, um das Zeitgeschehen sichtbar zu machen!
    Aber hier gibt es nur Vorschriften seitens eines Dirigenten, den man schon als Diktator bezeichnen könnte.
    Rechtfertigung bietet er, indem er sämtliche auswärtige Firmen mit Studien beauftragt.
    Aber eins steht fest, es gibt keinen, der Kelmis besser kennt wie der Kelmiser selbst, und das sollte sich so mancher mal hinter die Ohren schreiben.
    Er vermittelt den Eindruck, dass er in seiner kurzen Amtszeit in die Geschichte eingehen will!
    Dies hat er schon alleine durch seine ominöse Finanzlage geschafft.

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