US-Anwälte kassieren 300 Milliarden Dollar

Der für den Mammut-Rechtsstreit zuständige US-Richter Charles Breyer genehmigte den Klägeranwälten am Freitag 125 Millionen Dollar an Gebühren und Kostenrückerstattungen im Rahmen der Rechtsvertretung von rund 88 500 Besitzern von Dieselwagen mit 3,0-Liter-Motoren, bei denen VW mit Hilfe einer speziellen Software Stickoxid-Werte manipuliert hatte.

Zuvor hatte Breyer Anwälten bereits 175 Millionen Dollar im Zusammenhang mit Klagen bei knapp 500 000 kleineren Fahrzeugen mit 2,0-Liter-Dieselmotoren zugestanden, so dass insgesamt 300 Millionen Dollar (257 Mio Euro) zusammenkommen. Damit werden im Schnitt Stundenlöhne von 462 beziehungsweise 529 Dollar in Rechnung gestellt.