Mercedes stark in der Steiermark

Lewis Hamilton dominiert bisher das Geschehen in Spielberg. | Photo News

Der Ferrari-Pilot musste sich am Freitag in den beiden Sessions auf dem Red Bull Ring in Spielberg mit den Plätzen vier und drei begnügen. Der WM-Führende Hamilton fuhr hingegen mit seinem weiterentwickelten Silberpfeil-Chassis jeweils Bestzeit.

Am Vormittag hatte der 33-Jährige 1:04,839 Minuten für die 4,318 Kilometer lange Strecke in der Steiermark benötigt. In der zweiten Einheit am Nachmittag steigerte er sich wie die meisten anderen Fahrer noch einmal und erzielte in 1:04,579 Minuten die Tagesbestzeit. Ihm am nächsten kam jeweils sein Teamkollege Valtteri Bottas. Stoffel Vandoorne drehte in 1:05,930 Minuten die zehnschnellste Runde. Die beiden Trainingseinheiten am Freitag nutzen die Teams, um wie üblich die Autos für die Qualifikation am Samstag (15 Uhr) und das Rennen am Sonntag (15.10 Uhr) einzustellen. Der Red-Bull-Ring ist einer der kleinsten Kurse im Formel-1-Kalender, von den Rundenzeiten ist er sogar der kürzeste.

Hamilton erwartet am Samstag im Kampf mit den Ferraris und Red Bulls um die Pole Position „eine der engsten Qualifikationen in diesem Jahr“. In den beiden Übungseinheiten waren die Silberpfeile aber erst einmal das Maß, auch wenn die Aussagekraft der Trainings-Zeiten wegen der oft unterschiedlichen Programme der Teams eher begrenzt ist.

Das Aerodynamik-Update bei den Silberpfeilen funktionierte dem ersten Anschein nach unter Realbedingungen. „Das Auto sieht ziemlich gut aus, man sieht das bei den Onboard-Aufnahmen“, sagte Teamchef Toto Wolff. „Es liegt sehr stabil und ist einfach zu fahren. Das müssen wir nun auch für das restliche Rennwochenende so hinbekommen.“ Schon am vergangenen Sonntag hatte Mercedes beim Großen Preis von Frankreich mit einem Motor-Upgrade die Formel-1-Hierarchie wieder zurechtgerückt. (dpa)