Jubiläumsausgabe beim AMC St.Vith erlebte mit 377 Teilnehmern einen sehr großen Zuspruch


Im Freizeitzentrum auf dem Tomberg in Rodt war jede Menge los: Hier ging zum bereits 30. Mal das traditionelle Motorradtreffen des AMC St.Vith über die Bühne. Die Jubiläumsausgabe erlebte mit insgesamt 377 Teilnehmern an beiden Tagen einen sehr großen Zuspruch, weit über dem üblichen Durchschnitt. Auch das sonnige Frühlingswetter, das natürlich regelrecht zum Motorradfahren animierte, trug zu diesem Erfolg bei.

„Am Sonntagmorgen, als besonders viele Biker mit ihren Maschinen anreisten, kam zwischenzeitlich sogar etwas Hektik auf“, bilanzierten die Hauptverantwortlichen der Abteilung „Tourenfahrer“ beim AMC St.Vith, Marcel und Sanny Kirsch. Sie und ihre zahlreichen fleißigen Helfer aus den Reihen des Clubs legten sich mächtig ins Zeug, um die Gäste, unter ihnen nicht wenige aus unserer Gegend, angemessen in der Skihütte auf dem Tomberg zu empfangen und zu bewirten. Auf dem großen Parkplatz standen imposante Feuerstühle aller Marken und Variationen, so weit das Auge reichte.

Kein Wunder, dass auf den Höhen in Rodt, in einladender naturnaher Umgebung, eine urige Stimmung herrschte, die solchen Motorradtreffen eigen ist. Es gibt jedenfalls noch viele Zeitgenossen, die diesem schönen Hobby mit der sprichwörtlichen Freiheit auf zwei Rädern, frönen. „Auch die von Patrick Treinen ausgesuchte 160 Kilometer lange Rundfahrt, die auf einer Strecke durch Eifel und Ardennen nach Vianden zu erkunden war, fand viel Anklang“, lautete das positive Fazit der Organisatoren. Und dafür gab es zur Preisverteilung ferner gute Noten bei der Bewertung der Veranstaltung seitens des Delegierten der Motorradtouristik-Abteilung des Motorrad-Landesverbandes FMB-BMB.

Doch nicht nur zwei, sondern auch vier Räder waren in Rodt angesagt. Im Rahmenprogramm trug Jérôme Kirsch zwei Events für Autofahrer aus. Am Samstagabend war erneut die AMC-Cluborientierungsrallye angesagt, die als zweiter Lauf des Eifelchallenge 2017 gewertet wurde. Es gingen 25 Teams in den Klassen Touring und Experten an den Start. Neu war am Sonntag eine zwangslose Oldtimer-Rundfahrt. Zur Premiere traten zehn edle Fahrzeuge an. Deren Fahrer und Beifahrer genossen das Cabrio-Wetter auf der gleichen Strecke wie die Motorrad-Kollegen. Da kam Freude auf. Bei diesem ersten Versuch soll es nicht bleiben, denn es ist selbstverständlich noch viel Luft nach oben. Der Anfang sei gemacht, das Projekt könne jetzt ausgebaut werden, so die Schlussfolgerung von Jérôme Kirsch: „Die Runde hat allen gut gefallen. Das werden wir nächstes Jahr wiederholen.“