Youri Tielemans hat ein schwieriges Jahr bei der AS Monaco hinter sich. Mit nur einem Treffer und zwei Vorlagen in 35 Pflichtspielen verlief seine Debüt-Saison in der Ligue 1 enttäuschend – in den WM-Kader schaffte er es trotzdem und fühlt sich richtig wohl. „Ich versuche, jeden Moment zu genießen. Ich arbeite gerne hart im Training und bin bereit, wenn der Trainer mich braucht.“
Sollte dieser Moment kommen, wird der ehemalige Anderlecht-Profi sich nicht verrückt machen und mit beiden Füßen auf dem Boden bleiben. „Es bleibt Fußball. Die Weltmeisterschaft mag zwar für einen Fußballer das größte Ereignis in seiner Karriere sein, aber man muss sich immer auf das Spielen konzentrieren. Wir, die Bankdrücker, müssen einfach bereit sein, der Gruppe in jeder Phase helfen zu können“, sagte Tielemans, der laut Martinez in der Nationalmannschaft als Mann der Zukunft gehandelt wird.
Und von wem kann er auf dem Weg dahin am meisten lernen? „Von Kevin (De Bruyne; A. d. R.) zum Beispiel“, kommentiere Tielemans, „er hat die Übersicht, behält immer die Ruhe und spielt jeden Ball richtig. Ich denke aber, dass ich mit meinen Qualitäten dem Team jetzt schon etwas bringen kann, auch wenn mein Spiel etwas anderes ist als das von Kevin. Ich habe auf jeden Fall Ziele, und die werde ich auch erreichen – da bin ich mir sicher.“
