Schalke sucht Weg nach Europa

Schalkes Trainer Markus Weinzierl | dpa

Dass Schalke 04 auch in der nächsten Saison wieder auf der europäischen Fußball-Bühne spielen will, ist kein Geheimnis. Allerdings gestaltet sich die Mission schwierig. Angesichts der Situation in den drei Wettbewerben Bundesliga, DFB-Pokal und Europa League stellt sich für den Revierclub die Frage, was passiert, wenn das ambitionierte Unterfangen misslingt?

Für Trainer Markus Weinzierl und sein Team ist die Lage kompliziert. Als Tabellen-Zehnter hat Schalke in der Bundesliga acht Punkte Rückstand auf den Sechsten Hertha BSC. 13 Spieltage bleiben noch, um ins obere Drittel der Liga vorzustoßen und sicher in die Europa League einzuziehen. Doch die Konkurrenz ist groß. Womöglich genügt am Ende auch Platz sieben, wenn sich der DFB-Pokalsieger bereits über die Liga für Europa qualifiziert. Noch besteht für den Revierclub, der in den vergangenen zehn Jahren nur einmal nicht europäisch mitmischte, auch die Chance, als Pokal-Sieger zum dritten Mal in Serie in die Europa League einzuziehen. Allerdings bescherte das Los die höchste Hürde. Am 1. März muss Schalke im Viertelfinale bei Bayern München antreten. Selbst bei einem Sieg wären zwei weitere Erfolge nötig, um am 27. Mai in Berlin zum sechsten Mal den „Pott“ zu holen.

Der Königsweg wäre der Gewinn der Europa League.

Der Königsweg wäre der Gewinn der Europa League. Nicht nur weil Schalke mit dem zweiten kontinentalen Titel seit dem legendären UEFA-Cup-Triumph 1997, der sich im Mai zum 20. Mal jährt, einen enormen Prestigegewinn feiern könnte. Auch wäre damit die Qualifikation für die weit lukrativere Champions League verbunden. Nicht zuletzt deshalb betonen Weinzierl, Manager Christian Heidel und Leon Goretzka vor dem Zwischenrunden-Rückspiel gegen PAOK Saloniki heute (18Uhr/Sky) unisono. „Wir wollen in der Europa League weiter für Furore sorgen.“ (dpa)