GoalControl sucht Fehler

Ein Ball überquert zu Demonstrationszecken der Torlinientechnologie „GoalControl-4D“ im Mai 2014 auf dem Tivoli in Aachen eine Torlinie. | Rolf Vennenbernd/dpa

„Es ist komplex. Es handelt sich um ein optisches System, das durch äußere Einflüsse beeinflusst werden kann. Das wird nun alles sauber untersucht“, sagte der ehemalige deutsche Nationalspieler Simon Rolfes, Gesellschafter der in Würselen angesiedelten Firma, am Freitag. Ein „Vorfall“, wie es Rolfes beschrieb, habe zu der Aussetzung geführt. Die mit dem System verbundene Uhr des Schiedsrichters habe im Ligapokal keine Signale gegeben, obwohl sie es hätte tun müssen, und Signale in Situationen gegeben, in denen das nicht hätte passieren dürfen. Laut Rolfes seien „optische Systeme“ durch „äußere Rahmenbedingungen“ beeinflussbar. In diesem Fall seien möglicherweise „LED-Banden“ oder die Stadionbeleuchtung verantwortlich. GoalControl hat mit der französischen Liga einen Vertrag bis 2019. Schon im Dezember hatte die Liga GoalControl nach „Fehlleistungen“ abgemahnt. (dpa)