Zwischenfälle nach limburgischem Fußballderby


Fußballhooligans aus Sint-Truiden bewarfen nach Spielende die Busse der Genker Supporter mit Projektilen aller Art. An fünf Bussen wurden Scheiben eingeworfen oder andere Schäden verursacht. Die Polizei nahm elf Personen fest und nahm sie für die Nacht in Gewahrsam. Bei den Zwischenfällen wurden auch mehrere Personen leicht verletzt.

Die Polizei bestätigte, dass die Hooligans den Bussen wohl auf einer Nationalstraße unweit des Stadions aufgelauert hatten. Unter ihnen waren auch Anhänger des niederländischen Fußballvereins MVV Maastricht, die mit den Anhängern von Sint-Truiden eine "Fan-Freundschaft" pflegen. Es sei nicht auszuschließen, dass noch weitere Fahrzeuge beschädigt wurden, von denen man bisher noch keine Kenntnis habe, sagte die Polizei.

Weil das Derby zwischen den beiden limburgischen Spitzenvereinen als „Risikospiel“ eingestuft worden war, weilte die Polizei mit mindestens hundert Einsatzkräften vor Ort und konnte so recht schnell die Ruhe wieder herstellen. (belga)