Henkel: "Wir sind jetzt der Außenseiter"

AS-Generaldirektor Christoph Henkel. | David Hagemann



Herr Henkel, die AS Eupen startet in der 1. Division. Wurde nun ein Ziel erreicht, auf das man vier Jahre lang hingearbeitet hat?

Absolut. Ich persönlich bin sehr gespannt, aber nicht aufgeregt. Es ist eher eine große Vorfreude, weil es nun endlich losgeht. Nach solch einer langen Vorbereitung beginnt nun endlich der Wettkampf wieder.

Das erklärte Ziel des Vereins dürfte der Klassenerhalt sein. Stimmen Sie zu?

Unser Ziel ist ganz klar der Klassenerhalt. Für einen Aufsteiger wie uns kann in erster Linie gar nichts anderes in Frage kommen. Jeder weiß, wie schwer es wird. Die Möglichkeiten, unser Ziel auch zu erreichen, haben wir auf jeden Fall.

Der Transfermarkt ist noch gut einen Monat lang geöffnet. Wie steht die AS Eupen zu möglichen Verstärkungen?

Unabhängig von den drei ersten Spielen, würde ich sagen, dass wir die Mannschaft beisammen haben, die wir wollten. Das soll aber nicht ausschließen, dass wir noch auf dem Transfermarkt aktiv werden. Hierbei spielen viele Faktoren eine Rolle.

Trainer Jordi Condom sieht die AS Eupen als kleinen Boxer, der Ärger machen will. Sind Sie einer Meinung mit ihm?

Das ist auf jeden Fall ein schönes Bild. Jetzt haben wir eine andere Situation als noch im letzten Jahr. Jetzt sind wir in jedem Spiel der Außenseiter. Ich hoffe, dass wir unsere Gegner mit unserem schnellen Spiel aus dieser Position heraus ärgern können. (mn)