„Entscheidung zwischen uns und der AS Eupen“

Präsident Johan Timmermans (l.) hat großen Respekt vor Eupen: „Auf keinen Fall dürfen wir denken, dass wir sowieso gewinnen.“ | Photo News

„Eines ist sicher. Die Entscheidung fällt jetzt nur noch zwischen uns und Eupen.“ Hinzu kommen nervöse Fans, die am Samstagabend den Rauswurf von Trainer Aleksandar Jankovic forderten, und unzufriedene Spieler und fertig ist ein Abstiegskandidat.

KV Mechelen ist seit 410 Minuten ohne eigenes Tor.

„Wir alle sind enorm enttäuscht. Wenn man sich in der Winterpause so verstärkt, wie wir es gemacht haben, und dann mit solch einer Leistung gegen einen direkten Konkurrenten verliert, dann ist es normal, dass die Fans wütend sind“, so Präsident Johan Timmermans. Er gab zu, dass ihm beim Siegtreffer von Standard Lüttich im Spiel gegen die AS Eupen ein Stein vom Herzen gefallen ist: „Da war die Erleichterung groß. Wir müssen jetzt schnell die Wende schaffen, zumal Eupen am 10. Februar zu uns kommt“, so Timmermans weiter. „Aber lassen wir uns hoffen, dass wir bis dahin mehr Vorsprung auf Eupen haben. Auf keinen Fall dürfen wir denken, dass wir gegen sie sowieso gewinnen. Man sieht ja, wie sie spielen und es praktisch jedem Gegner schwermachen.“ Auch Trainer Jankovic war nach der schwachen Vorstellung gegen „Essevee“ bedient.

Endspiel am 10. Februar zwischen Eupen und dem KV Mechelen?

„Es ist ein schwerer Moment. Wir spielen gegen den Gegner und den eigenen Stress.“ Er und seine Mannschaft treten heute Abend (20.30 Uhr) bei Sint-Truiden an. Und mit Sicherheit werden dann auch einige Spieler und Fans der AS Eupen auf das Geschehen im Stayen-Stadion blicken. Bei einer Niederlage von „Malinwa“ könnte Eupen im Bestfall bzw. mit einem Sieg über Charleroi den letzten Tabellenplatz verlassen. (mn)