Winter sorgt für Glätte - vielerorts Unfälle auf den Straßen

Schneefall und Blitzeis haben am Samstag für abenteuerliche Verhältnisse auf den Straßen gesorgt. In Frankreich starben am bei einem Unfall vier Menschen, als ein Reisebus von der eisglatten Straße abkam. Auch auf dem Gebiet der Polizeizone Weser-Göhl rückte die Polizei zu mehreren wetterbedingten Einsätzen aus.

In der Nähe von Ciney blieb am Samstagabend gegen 20.30 Uhr ein Personenzug aufgrund von Frost stecken. Die Reisenden mussten erst einmal ausharren, ehe sie in einen Ersatzzug umsteigen konnten und gegen 23.30 Uhr in Arlon ankamen.

Schnee und Blitzeis haben am Samstag zudem für Behinderungen im Flugverkehr gesorgt. Am Flughafen in Zaventem startete jeder zweite Flug mit Verspätung.

Bei einem Busunfall in Frankreich sind mindestens vier Menschen getötet und um die 20 verletzt worden. Unter den Opfern sind drei Schwerverletzte, wie der französische Innenminister Bruno Le Roux am Sonntag mitteilte. Der Unfall des portugiesischen Busses ereignete sich am Sonntagmorgen nahe Charolles im Departement Saône-et-Loire bei Lyon. Blitzeis in der Nacht wurde als mögliche Unfallursache genannt.

Auch am Sonntag sollten Autofahrer Vorsicht walten lasen. Das Königliche Meteorologische Institut (IRM) warnt vor eisglatten Straße und Gehwegen und rät Autofahrern, langsam zu fahren und einen ausreichenden Sicherheitsabstand einzuhalten.

Am Sonntagnachmittag sollen die Temperaturen leicht ansteigen.