Waldbrand in Lontzen: Feuerwehr verhindert Schlimmeres

Nach dem Diebstahl von Bahnschwellen in Bütgenbach sucht die Polizei nach Zeugen. Illustrationsbild: dpa | dpa



Das Gefährliche: Die Flammen sprangen auf den angrenzenden Wald über. „Wenn es windiger gewesen wäre, hätte es noch viel schlimmer ausgehen können“, erklärte der Leiter der Lontzener Feuerwehr, Jean-Luc Moutschen, auf Nachfrage des GrenzEcho. Auf fast 200 Quadratmetern fraßen sich die Flammen in den Wald. Mithilfe der Feuerwehr von Bleyberg konnte der Brand allerdings unter Kontrolle gebracht werden. 20 Wehrleute waren im Einsatz. Da das Feuer an mehreren Stellen immer wieder aufflammte, wurde das gesamte Gebiet ausgiebig gewässert.

Die Ursache für den Brand ist bislang unbekannt. Brandstiftung schloss Moutschen allerdings aus. Er machte die Trockenheit für den Ausbruch verantwortlich. Am Freitagmorgen wurde die Brandstelle nochmals von den Feuerwehrleuten untersucht. Jean-Luc Moutschen konnte allerdings Entwarnung geben. Es drohe nun keine Gefahr mehr, so sein Urteil.

Um vorbeugend gegen solche Feuer – ob zu Hause, im Wald oder auf Wiesen – vorzugehen, gebe es eigentlich nur ein Rezept, sagte Moutschen: „Wir appellieren bei großer Trockenheit besonders an die Vernunft der Leute. Man sollte keine Zigarettenstummel aus dem Autofenster werfen, keine Grillkohle einfach wegschütten und kein offenes Feuer anzünden. Es ist absolute Vorsicht geboten.“ (nawi)