Sportliches Kirmesprogramm in Hergenrath am Wochenende



Seit Anfang Februar laufen bereits die Planungen für das anstehende Kirmeswochenende. Vertreter aus der Hergenrather Vereinswelt setzten sich regelmäßig zusammen, um sich abzustimmen. Große Erneuerungen stehen allerdings in diesem Jahr nicht an, wie der Vorsitzende des Kirmeskomitees, Max Munnix gegenüber dem GrenzEcho erklärte. Das Programm lehnt sich also an den Ablauf der Vorjahre. „Wir sind im Groben bei dem Altbekannten geblieben“, so der 23-Jährige.

An diesem Wochenende stehen mehrere Themenpartys im Kirmeszelt an.

Am heutigen Freitagabend starten die Hergenrather Kirmestage mit der Party der Pfadfindereinheit St. Martin. Wie bereits im Vorjahr wird Dj Günni zum Thema „Ivy“ die Musik der 1990er und 2000er spielen. Das Zelt wird atmosphärisch in ein Waldambiente getaucht. Andere Specials: eine Cocktailbar mit breit gefächertem Angebot.

Traditionell wird die Hergenrather Kirmes allerdings erst am Samstag mit einem Gottesdienst (18 Uhr) eingeläutet. Anschließend ziehen die Vereine durchs Dorf und setzen den Kirmesbaum auf.

Am Samstagabend bespielt die Harmonie Hergenrath im Anschluss an das Aufstellen des Kirmesbaums das Festzelt. Zunächst sorgt der Musikverein Alsdorf für die klangliche Unterhaltung. Ab 22 Uhr übernimmt die Coverband „2old4U“, die eine Mischung aus aktuellen Songs, Evergreens und Fetenhits präsentiert. Getränketechnisch setzt der Musikverein auf Innovation: „Zum ersten Mal wird der neue Ramazzotti-Mix in Belgien angeboten. Der fruchtig-frische Aperitif mit Hibiskus- und Orangen-Aromen soll für die richtige Sommeratmosphäre sorgen“, heißt es von den Veranstaltern.

Ein weiteres Highlight am Samstagabend: Wer es abenteuerlich mag, kann von 21 bis 22 auf einem Surf-Simulator seine akrobatischen Fähigkeiten testen. Wer es am längsten auf dem elektrischen Surfbrett aushält, gewinnt eine Reise für zwei Personen ins Allgäu.

Am Sonntagmorgen ab 10.30 Uhr steht ein Frühschoppen im „Winkel“ an.

Ab 14 Uhr übernehmen die Kicker vom FC Hergenrath das Kirmeszelt. In den Vorjahren lockten sie das Publikum mit Geschicklichkeitsspielen, bei denen Gruppen gegeneinander antraten. In diesem Jahr hat sich der Verein etwas neues einfallen lassen. Ein Wettbewerb am Menschenkicker wird ausgetragen. Die Hergenrather Kirmes verlangt ihren Besuchern nach einer Surfnacht am Samstag also einiges an sportlicher Aktivität ab.

Am Montag, ab 15 Uhr, wird es dann, unter der Federführung des Hergenrather Elternrates, Karaoke für Klein und Groß geben.

Zum krönenden Abschluss findet am Dienstag, ab 16 Uhr, im Festzelt eine After-Work-Party statt. „Das soll der Ausklang der Kirmes sein. An dem Tag stehen Vertreter aller Vereine hinter der Theke“, so Max Munnix.

So viel zu den Veranstaltungen im Zelt. Darüber hinaus sollen aber auch die Fahrgeschäfte vor allem Familien mit Kindern anlocken. Einziger Wermutstropfen in den Augen von Max Munnix: Es ist zum wiederholten mal kein traditionelles Karussell am Start. „Seitens der Gemeinde und des Kirmeskomitees haben wir alles versucht. Es ist uns aber nicht gelungen, ein solches Schaugeschäft ins Dorf zu bekommen. Wie jedes Jahr wird aber das Flugzeugkarussell an der Kirche stehen. Ansonsten ist und bleibt es eben eine kleine Dorfkirmes mit ganz gewöhnlichen Attraktionen wie u. a. einem Autoskooter, Entchen-Angeln oder einem Luna-Park. Außergewöhnliches ist in dem Punkt nicht zu erwarten“, so der Hergenrather.

Max Munnix: „Es gibt jedes Jahr zahlreiche Vereinsmitglieder, die sehr engagiert bei der Sache sind.“

Dennoch sei die Kirmes, wie in jedem Jahr, einen Besuch wert, betont er. Die Hergenrather Kirmes steuere keinesfalls auf ihr Ende zu. Im Gegenteil: „Es gibt jedes Jahr zahlreiche Vereinsmitglieder, die sehr engagiert bei der Sache sind. In den letzten Jahren ist der Trend angestiegen.“ Im Vordergrund stehe für ihn und sein Team, dass die Menschen auf der Kirmes „gemeinsam Spaß haben“.