Trier feierte sich als „Rom des Nordens“

In keiner anderen deutschen Stadt gibt es so viele Unesco-Welterbestätten wie in Trier: „Insgesamt neun Bauwerke mit solch einem Status – das ist bundesweit einzigartig“, sagt der Direktor des Rheinischen Landesmuseums, Marcus Reuter. Genau 30 Jahre ist es her, dass die Bauten in die Unesco-Liste aufgenommen wurden. Dieses Jubiläum wurde in den letzten Tagen in einer „Welterbewoche“ mit zahlreichen Events gefeiert.

Im November 1986 wurden die sieben Römerbauten Porta Nigra, Amphitheater, Kaiserthermen, Barbarathermen, Konstantin-Basilika, Römerbrücke und Igeler Säule sowie der Dom St. Peter und die Liebfrauenkirche zum Unesco-Welterbe erklärt. „Dass wir so früh dabei waren, erfüllt uns mit Stolz“, sagte Reuter. Trier werde zu Recht auch als „Rom des Nordens“ bezeichnet. Trier wurde um 17 vor Christus als „Augusta Treverorum“ gegründet.

Rheinland-Pfalz steckt viel Geld in den Erhalt des antiken Erbes in der alten Römerstadt. In der nächsten Dekade sollen mindestens 20 Millionen Euro investiert werden. (dpa/lrs)