Patronage präsentiert sich dank KKG Ulk in rot-weißer Stimmung

Tänze auf hohem karnevalistischen Niveau wurde den Besuchern der Ulk-Sitzung geboten. | Frédéric Krickel



Nach dem Einmarsch des Gastvereins Wärme Schwärm, der die Rolle des 11er-Rates übernahm, sowie der KKG Ulk, dem KeNeHeMo-Prinzengespann um Marco I. sowie der befreundeten Gesellschaften, blickte Präsident Stani Hoven am Samstag stolz auf acht Neuzugänge in seinen Reihen. Nun oblag es dem Zeremonienmeister Willi Thyssen, als „Einheizer“ für gute Stimmung im ehrwürdigen Haus zu sorgen. Zu Ehren der Anwesenden und des Prinzengespanns präsentierte die Gesellschaft den protokollarischen Gardetanz, welchen die Beiträge der Tanzmariechen Estelle Siquet und Laurie Emonts abrundeten. Durch den Abend führten alsdann souverän André Evertz abwechselnd mit Präsident Stani Hoven. Letzterer bedauerte jedoch, dass man auf intensive Freundschaften bis ins Kölner Land blicken könne, es sich jedoch schwierig gestalte, mit Freundschaften in den südlichen DG-Gemeinden zu beginnen.

Musikalisch war mit der eigenen Haus- & Hofkapelle im Wortsinn „Alles echt“. Das Jöhl Duo holte Lieder in Erinnerung, die man heute nicht mehr so oft hört. Das Damen- und Herrenballett – kurz Et Balettsche genannt – brachte es mit seinem Klamauk gar auf zwei Programmpunkte. Auch die Lachmuskeln wurden nicht verschont: So wusste Ex-Prinz Andy einige lustige Anekdoten über sein neues Leben in den Reihen des Stammtisches der Ex-Prinzen und deren Ausflüge zu berichten. Als De Posbülle konnten Marc Emonts und Roger Voncken ebenso witzig glänzen wie später in ihrer Paraderolle als Domm & Dööl. Doch zuerst wussten die beiden von ihrem schweren Job als Brief- und Paketzusteller zu berichten. Die Überschrift hierzu könnte lauten: „Vonckens Schweinereien führen zum Skandal beim Ulk“. Mit Doom & Dööl blickten Roger Voncken und Marc Emonts letztlich auf 30 Jahre Bühnenpräsenz und ihre Best-offs zurück. Ihnen wurde jedoch diesmal eine Fernbedienung zum Verhängnis. Auch die Ulk-Matadoren Kohlebur und Et Kröske wussten von so einigen Geschehnissen und Missgeschicken im privaten und politischen Umfeld zu berichten.

Das berühmte „Tüpfelchen auf dem i“ waren auch in diesem Jahr wieder die beiden Showtänze. Nicht zuletzt sind bei beiden Tänzen neben den unzähligen Trainingseinheiten viele Stunden in die farbenfrohen und authentischen Kostüme gesteckt worden. Unter dem Thema „Pitch Perfect“ waren beim Kindershowtanz daher nicht nur die Mamas und Papas begeistert. Bei orientalischer Musik entführte die ‚große‘ Tanzgruppe das Publikum mit „Arabische Nächte“ ins Morgenland. So blickt man beim Ulk stolz auf eine gesicherte Zukunft.

Es gelang der KKG Ulk wie gewohnt, ein abwechslungsreiches Programm ausschließlich mit eigenen Kräften zu gestalten. Nach einer kurzweiligen Sitzung ertönten die Klänge des Abschiedsliedes „Ver sont en groote Familie“.

Das bunte Treiben wird am kommenden Samstag noch einmal wiederholt. Der eine oder andere Platz ist noch frei.