Keine Genehmigung für Kriegsgedenkzug

Im Gedenken an den 73. Jahrestag des Beginns der Offensive in den Ardennen wollte die Vereinigung „2nd Armored in Europe (Living History Group)“ mit einem Gedenkzug an die Ereignisse und Opfer im Winter 1944-45 erinnern. Nun haben die Organisatoren seitens der Gemeinde Büllingen eine Absage erhalten. Zwischen 20 und 25 Teilnehmer sollten in einem Infanterie-Zug in original Uniform die Männer der 99th Infantry Division darstellen und zu Fuß drei Tage lang die früheren Kampfgebiete im Büllinger Land durchziehen und an verschiedenen Gedenkfeiern teilnehmen.

Der Gedenkzug wurde von den Organisatoren bereits Mitte November in der Öffentlichkeit angekündigt. Eine Genehmigung bei der Gemeinde hatten die Verantwortlichen zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht angefragt. Ein entsprechender Antrag war erst wenige Tage später bei der Gemeinde eingegangen.

Das Kollegium hat den Organisatoren nun aus diversen Gründe keine Genehmigung erteilt. Dies geschehe in erster Linie aus ethischen und moralischen Gründen, darüber hinaus lägen aber auch größere Sicherheitsbedenken vor, denn genau in dieser Zeit finden in diesem Bereich mehrere Jagden statt. Der Kriegsgedenkzug dürfe also nicht stattfinden. (ab)