Ein Verhaltenskodex der Optiker soll den Kunden bessere Preisinformationen und -vergleiche garantieren. Nur: Diese Transparenz lässt auf sich warten.
Zahlreiche Optiker haben den Verhaltenskodex noch nicht unterschrieben. Illustration: dpa | 4
Von den schätzungsweise 1.600 bis 1.800 selbstständigen Optikern in Belgien haben nur 42 den Kodex unterzeichnet. „Die Marktlage in Belgien ist nicht optimal“, so Verbraucherschutzminister Kris Peeters (CD&V), auf dessen Initiative der Verhaltenskodex Ende 2016 eingeführt wurde. Zuvor hatte eine Untersuchung von Test-Achats ergeben, dass zahlreiche Optiker die Neigung hatten, ihren Kunden übermäßig teure Brillengläser zu verkaufen, ohne dass dies unbedingt gerechtfertigt war. „Hierzulande steigen die Brillenpreise schneller als in Nachbarländern. Der Sektor muss unbedingt transparenter werden“, sagt Kris Peeters. (gz)
